(ots) - Der dbb beamtenbund und tarifunion, 
Spitzenorganisation der Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes und 
der privatisierten Bereiche mit über 1,2 Millionen Mitgliedern, hat 
seinen diesjährigen Innovationspreis ausgeschrieben. Der Award, der 
mit 50.000 Euro zu den höchstdotierten Preisen in der Bundesrepublik 
Deutschland zählt, soll zum nunmehr dritten Mal Innovationen aus dem 
öffentlichen Dienst würdigen. "Wir wissen um das großartige 
Innovationspotenzial des öffentlichen Dienstes und den 
Einfallsreichtum seiner Beschäftigten. All dem eine verdiente und 
öffentlichkeitswirksame Plattform zu bieten, ist Ziel des dbb 
Innovationspreises", sagte der dbb Bundesvorsitzende Klaus 
Dauderstädt anlässlich des Ausschreibungsstarts heute in Berlin. Der 
öffentliche Dienst müsse mit seinen Aufgaben wachsen - modern, 
innovativ und kreativ, so Dauderstädt. "Diesen Part schultern die 
Menschen, die in den Betrieben, Behörden und Verwaltungen arbeiten. 
Sie stecken voller guter Ideen, und die wollen wir fördern und als 
Vorbilder auszeichnen."
   Der dbb Innovationspreis wird in diesem Jahr erstmals im Rahmen 
des dbb akademie-Kongresses "neueVerwaltung" am 5. Juni 2013 in 
Leipzig verliehen. Die größte Innovationsmesse für den öffentlichen 
Sektor im deutschsprachigen Raum steht unter dem Motto "Digitale 
Gesellschaft und Verwaltung" und beschäftigt sich mit den 
Herausforderungen, die die moderne Informationstechnik für die 
Verwaltung bedeutet, die zugleich den demografischen Wandel, 
finanzielle Einschränkungen und wachsende Aufgaben in Einklang 
bringen muss. "Als preiswürdige Innovationen kommen Vorschläge in 
Betracht, die dieses Thema zum Gegenstand haben. Zudem sind Projekte 
willkommen, die neue Formen des Personalmanagements, etwa in Bezug 
auf familienfreundliches Arbeiten, zum Gegenstand haben, ebenso wie 
Beiträge zu neuen Formen des Verwaltungshandelns", erläuterte der dbb
Chef. Für den dbb Innovationspreis bewerben können sich sowohl 
Einzelpersonen als auch Teams und Institutionen innerhalb des 
deutschsprachigen Raums. Die Bewerbungsfrist endet am 15. April 2013.
   Beurteilt werden die Einsendungen von einer hochkarätig besetzten 
Jury - bereits zugesagt haben als Juroren Stephanie Bschorr, 
Präsidentin des Verbands deutscher Unternehmerinnen (VdU), Dr. 
Johannes Ludewig, Vorsitzender des Nationalen Normenkontrollrats, 
Hartmut Möllring, langjähriger Finanzminister Niedersachsens, Prof. 
Dr. Tino Schuppan, Professor für Public Management und 
wissenschaftlicher Direktor am Institute for eGovernment (IfG.CC) in 
Potsdam, und der ehemalige Berliner Innensenator Dr. Eckart 
Werthebach. Preisträger der beiden vorangegangenen Wettbewerbsjahre 
waren der Prozessdatenbeschleuniger "P23R" der Fraunhofer 
Gesellschaft (2012) und die 3D-Simulationssoftware "SAFER" der 
Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule Rheinland Pfalz (2011).
   Mehr Informationen: www.dbb.de.
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dbb - beamtenbund und tarifunion
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