WAZ: Ausgleich der Interessen gesucht. Kommentar von Tobias Blasius
(ots) - Im Dauerkonflikt um den A52-Ausbau im nördlichen
Ruhrgebiet versucht NRW-Verkehrsminister Groschek aus der politischen
Not eine verkehrsplanerische Tugend zu machen. Die SPD-geführten
Städte Gladbeck und Bottrop, aber auch Wirtschaft, Pendler und
Umweltinitiativen haben sich derart in ihren widersprüchlichen
Interessen verhakt, dass die Zementierung des Status quo an der
chronisch überlasteten B224 droht. Das wäre bitter, zumal der Bund
mit Millionen winkt. In dieser Lage tut der erfahrene Parteikämpe
Groschek das einzig Richtige: Er bringt die Gegner im Sinne der Sache
an einen Tisch. Wenn all die Zerwürfnisse um Infrastrukturprojekte
etwas gelehrt haben, dann die Notwendigkeit zum fairen
Interessenausgleich. Wenn es der "Projektgruppe A52" gelingt, bis zum
Sommer Einvernehmen darüber zu erzielen, dass Maximalpositionen nicht
weiterführen, wäre viel gewonnen.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion(at)waz.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 03.02.2013 - 19:39 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 808192
Anzahl Zeichen: 1139
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
WAZ: Ausgleich der Interessen gesucht. Kommentar von Tobias Blasius"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
Die Forderung des bayerischen Ministerpräsidenten
Horst Seehofer (CSU) nach einem Zuzugsstopp für Muslime zielt nach
Einschätzung des früheren NRW-Integrationsminister Armin Laschet
(CDU) in die falsche Richtung. "Ein Großteil unseres
I ...
Eine Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium wird es im
Ruhrgebiet nicht geben. Dies ergab eine flächendeckende Umfrage der
WAZ-Lokalredaktionen. Damit läuft der Schulversuch der rot-grünen
Minderheitsregierung an Rhein und Ruhr ins Leere.
An ...
Flacht die Erregungskurve einer gut ausbeutbaren
öffentlichen Debatte zu früh ab, darf man gewiss sein, dass einer
kommt und neues Öl ins Feuer gießt. Einer wie Horst Seehofer. Im
Gefolge der Sarrazin-Aufwallungen fällt es dem CSU-Vorsitzende ...