PresseKat - WAZ: Bochumer Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Promi-Vermittler Sascha Hellen und Verantwortliche

WAZ: Bochumer Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Promi-Vermittler Sascha Hellen und Verantwortliche der Bochumer Stadtwerke wegen Untreueverdachts.

ID: 787314

(ots) - Die Bochumer Staatsanwaltschaft ermittelt jetzt
gegen Promi-Vermittler Sascha Hellen und Verantwortliche der Bochumer
Stadtwerke wegen Untreueverdachts. Das erklärte Oberstaatsanwalt Dr.
Christian Kuhnert am Donnerstag auf Anfrage der WAZ-Mediengruppe
(Freitagausgabe). Hintergrund ist die Honoraraffäre. Diese Affäre um
die Bochumer Stadtwerke und die üppigen Geldflüsse für
Promi-Veranstaltungen zieht immer weitere Kreise. Die Bochumer
Staatsanwälte prüfen, ob sich die Beteiligten wegen Untreue schuldig
gemacht haben. "Es liegen mehrere Strafanzeigen vor, die jetzt
bearbeitet werden", sagte Oberstaatsanwalt Christian Kuhnert. Wer die
"Verantwortlichen" der Stadtwerke genau sind, wollte Kuhnert nicht
sagen. Wer welche Verantwortung bei der Angelegenheit getragen habe,
müsse jetzt erst noch geprüft werden. Wie berichtet, hatten die
Stadtwerke seit 2007 insgesamt eine hohe sechsstellige Euro-Summe an
Honoraren und Sponsorengeldern an Hellen gezahlt, um damit
Veranstaltungen mit Prominenten zu ermöglichen und zu organisieren -
zum Beispiel die Talk-Runde "Atriumtalk" , auf der der SPD-Politiker
Peer Steinbrück und andere Promis gegen ein sehr hohes Honorar
auftraten. Mittlerweile fordern die Stadtwerke einen Teil der
gezahlten Gelder von Hellen zurück, weil er noch keine Gegenleistung
erbracht haben soll. Alle Verträge mit ihm haben sie fristlos
gekündigt. Die Strafanzeigen waren bei der Staatsanwaltschaft bereits
vor einigen Wochen eingegangen. Sie stammen von mehrere
Privatpersonen und richten sich gegen alle Hauptakteure der Affäre.
Die Behörde prüfte daraufhin zunächst von Amts wegen, ob an den
Vorwürfen strafrechtlich etwas dran sein könnte. Dazu ließ sie sich
auch Unterlagen von der Stadt und von den Stadtwerken geben. Jetzt
kam die Staatsanwaltschaft zu dem Schluss, dass in dem Fall
tatsächlich richtig und umfassend ermittelt werden muss.







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Datum: 20.12.2012 - 16:51 Uhr
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