WAZ: Betrug mit Steuern. Kommentar von Dietmar Seher
(ots) - Steuerabkommen abgelehnt. Ist jetzt alles gut?
Stoppt das Nein des Bundesrats die Flucht der Anleger in die Schweiz?
Nicht nur das darf kritisch hinterfragt werden. Es ist zu
diskutieren, ob die Steuerflucht ins Ausland überhaupt der richtige
Schauplatz für die Ausein-andersetzung über die Steuerehrlichkeit in
diesem Land ist. Denn innerhalb unserer Grenzen wird weit mehr
betrogen. Hier verlieren die Finanzämter die Kontrolle über
Kilometerpauschalen, Freibeträge, korrekt abgeführte Umsatzsteuer
oder heimliche Schwarzarbeit. Selbst unbezahlte Kfz-Steuer-Rechnungen
sind lange keinem Fahnder aufgefallen. 30 bis 40 Milliarden Euro
jährlich. So hoch schätzen Experten den Einnahmeausfall, weil
Großbetriebe nur alle 20 Jahre steuerlich überprüft werden und beim
Jahresausgleich kein denkender Mensch mehr hineinschaut, sondern nur
noch der Computer.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion(at)waz.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 23.11.2012 - 19:16 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 769681
Anzahl Zeichen: 1120
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Forderung des bayerischen Ministerpräsidenten
Horst Seehofer (CSU) nach einem Zuzugsstopp für Muslime zielt nach
Einschätzung des früheren NRW-Integrationsminister Armin Laschet
(CDU) in die falsche Richtung. "Ein Großteil unseres
I ...
Eine Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium wird es im
Ruhrgebiet nicht geben. Dies ergab eine flächendeckende Umfrage der
WAZ-Lokalredaktionen. Damit läuft der Schulversuch der rot-grünen
Minderheitsregierung an Rhein und Ruhr ins Leere.
An ...
Flacht die Erregungskurve einer gut ausbeutbaren
öffentlichen Debatte zu früh ab, darf man gewiss sein, dass einer
kommt und neues Öl ins Feuer gießt. Einer wie Horst Seehofer. Im
Gefolge der Sarrazin-Aufwallungen fällt es dem CSU-Vorsitzende ...