WAZ: Fußballvereine unter Druck. Kommentar von Theo Schumacher
(ots) - Königsblauen und Schwarzgelben sei der Siegesrausch
über ihre jüngsten Triumphe in der Champions League natürlich
gegönnt. Wir freuen uns mit ihnen. Aber auch das gehört leider zur
Bilanz: Außerhalb des Spielfelds zeigten beide Revier-Clubs zuletzt
nicht immer Premium-Qualität. Gewalt von Fans, die keine sind, bildet
nicht erst seit gestern die Schattenseite des Massenmagnets Fußball.
Tun die Profi-Vereine genug dagegen? Verantwortliche Politiker, die
sich sonst gern in der Popularität des Fußballs sonnen, zweifeln mehr
denn je. Und sprechen es immer klarer aus. Das steht für einen
Sinneswandel. Denn der Druck auf die Politik nimmt zu.
Schuldenbremsen verbieten es, dass Personaletats aufgebläht werden.
Doch während der Staat regelmäßig mit einem Massenaufgebot seiner
Polizei durchgedrehte Fußballfans in Schach halten muss, droht die
allgemeine Sicherheit Schaden zu nehmen. Die Bürger fragen sich, ob
das so sein muss. Jeder weitere Ausbruch von Gewalt im Stadion wird
den Streit verschärfen. Die Vereine werden ihn auf Dauer nicht
gewinnen können.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion(at)waz.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 25.10.2012 - 19:40 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 749996
Anzahl Zeichen: 1348
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
WAZ: Fußballvereine unter Druck. Kommentar von Theo Schumacher"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
Die Forderung des bayerischen Ministerpräsidenten
Horst Seehofer (CSU) nach einem Zuzugsstopp für Muslime zielt nach
Einschätzung des früheren NRW-Integrationsminister Armin Laschet
(CDU) in die falsche Richtung. "Ein Großteil unseres
I ...
Eine Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium wird es im
Ruhrgebiet nicht geben. Dies ergab eine flächendeckende Umfrage der
WAZ-Lokalredaktionen. Damit läuft der Schulversuch der rot-grünen
Minderheitsregierung an Rhein und Ruhr ins Leere.
An ...
Flacht die Erregungskurve einer gut ausbeutbaren
öffentlichen Debatte zu früh ab, darf man gewiss sein, dass einer
kommt und neues Öl ins Feuer gießt. Einer wie Horst Seehofer. Im
Gefolge der Sarrazin-Aufwallungen fällt es dem CSU-Vorsitzende ...