(ots) - Die Arbeitgeber der mittelständischen Wirtschaft
haben heute einen leichteren Zugang von Asylbewerbern zum deutschen
Arbeitsmarkt unter Aufhebung der Vorrangprüfung gefordert. Hierzu
erklärt der innen- und rechtspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe
im Deutschen Bundestag, Stephan Mayer MdB:
"Auf die Vorrangprüfung für Asylbewerber darf auch künftig nicht
verzichtet werden. Sie ist ein wichtiges regulierendes Element bei
der Aufnahme von Fachkräften in den deutschen Arbeitsmarkt. Die
Vorrangprüfung stellt sicher, dass das Fachkräftepotenzial
Deutschlands ausgeschöpft wird, indem zunächst versucht wird, einen
vergleichbar qualifizierten Arbeitsuchenden in Deutschland für die
konkrete Stelle zu finden. Sie ist damit ein wirkungsvolles
Instrument, um gezielt und gesteuert die Zuwanderung von Fachkräften
in den deutschen Arbeitsmarkt sicherzustellen. Schließlich gibt es
auch nur in einigen Berufsfeldern eine gesteigerte Nachfrage nach
Fachkräften, die derzeit nicht erfüllt werden kann. Die
christlich-liberale Koalition hat zudem den bürokratischen Aufwand,
der durch die Vorrangprüfung entsteht, bereits vor einigen Monaten
für alle Unternehmen nochmals reduziert. Ab sofort gelten alle
vollständig gestellten Anträge als genehmigt, wenn sie nicht
innerhalb von zwei Wochen durch die zuständige Behörde bearbeitet
worden sind. Angesichts von Bewerbungsverfahren, die in der Regel
über einen deutlich längeren Zeitraum gehen, ist dies eine
angemessene Regelung. Für nachgewiesene Mangelberufe ist sie zudem
bereits vollständig ausgesetzt worden."
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