WAZ: Kritik am Gesetzentwurf zur Sterbehilfe
(ots) - Der jüngste Gesetzentwurf zur Sterbehilfe aus dem
FDP-geführten Bundesjustizministerium trifft auf heftige Kritik.
Hubert Hüppe, Behindertenbeauftragter der Bundesregierung, sagte zu
den Zeitungen der WAZ-Gruppe (Freitagausgabe): "Ich bin strikt gegen
den Gesetzentwurf in seiner jetzigen Form. Der Arzt ist die letzte
Bastion für das Leben. Wenn sich der Arzt an der Selbsttötung
beteiligen darf, dann verlieren behinderte Personen, Schwerstkranke
und alte Menschen den Schutz vor denjenigen, die sie drängen,
Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen. Damit würde der Druck für die
Betroffenen stärker, der Sterbehilfe zuzustimmen."
CSU-Gesundheitsexperte Max Straubinger sagte der WAZ-Gruppe: "Den
Gesetzentwurf sollte man komplett ad acta legen". Es sei in "keiner
Weise angebracht, aktive Sterbehilfe in irgendeiner Weise zu
ermöglichen und straffrei zu gestalten".
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion(at)waz.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 02.08.2012 - 16:15 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 692950
Anzahl Zeichen: 1148
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Forderung des bayerischen Ministerpräsidenten
Horst Seehofer (CSU) nach einem Zuzugsstopp für Muslime zielt nach
Einschätzung des früheren NRW-Integrationsminister Armin Laschet
(CDU) in die falsche Richtung. "Ein Großteil unseres
I ...
Eine Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium wird es im
Ruhrgebiet nicht geben. Dies ergab eine flächendeckende Umfrage der
WAZ-Lokalredaktionen. Damit läuft der Schulversuch der rot-grünen
Minderheitsregierung an Rhein und Ruhr ins Leere.
An ...
Flacht die Erregungskurve einer gut ausbeutbaren
öffentlichen Debatte zu früh ab, darf man gewiss sein, dass einer
kommt und neues Öl ins Feuer gießt. Einer wie Horst Seehofer. Im
Gefolge der Sarrazin-Aufwallungen fällt es dem CSU-Vorsitzende ...