(ots) - Heute hat das Bundeskabinett die 
Demografie-Strategie vorgestellt. Der Verband kommunaler Unternehmen 
(VKU) begrüßt die Strategie, da die Bundesregierung eine 
ressortübergreifende Zusammenarbeit anstrebt und den Dialog mit den 
zentralen Akteuren sucht. "Demografische Trends wirken sich auf 
kommunale Unternehmen in allen Sparten überdurchschnittlich intensiv 
aus. Denn sie sind es, die ihre angebotenen Dienstleistungen im 
Energie-, Wasser/Abwasser- und im Abfallbereich unmittelbar an die 
Veränderungen der Lebenswirklichkeiten vor Ort ausrichten müssen und 
es auch bereits tun", so VKU-Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Reck. 
"Weil kommunale Unternehmen verlässliche Infrastrukturdienstleister 
sind und Verantwortung für die Bürger und die Region haben, in der 
sie tätig sind, müssen sie eingebunden werden in die Planungen der 
Bundesregierung."
   Der demografische Wandel spielt in den Zukunftskonzepten 
kommunaler Unternehmen eine zentrale Rolle, vor allem im ländlichen 
Raum, wo durch Bevölkerungs- und Nachfragerückgang Infrastrukturen im
Energie-, Wasser/Abwasser- und im Abfallbereich angepasst werden 
müssen. Reck: "Die Sicherung der Daseinsvorsorge hat für kommunale 
Unternehmen höchste Priorität. Dabei gilt es, das Leistungsspektrum 
qualitativ auf einem sehr hohen Niveau zu halten und es dabei 
gleichzeitig weiterhin bezahlbar zu halten." Aber auch im städtischen
Bereich, wo ebenfalls Infrastruktur-Anpassungen notwendig sind, 
arbeitet die Kommunalwirtschaft eng mit den Stadtplanern zusammen. 
"Fakt ist: Die kommunalen Betriebe müssen sich auf die neuen 
wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen einstellen, die
teilweise unvorhersehbare Auswirkungen auf Arbeitsprozesse, 
Kostenentwicklung, den Umfang ihrer Leistungen und Entgeltsysteme 
haben."
   Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt über 1.400 
kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie, 
Wasser/Abwasser und Abfallwirtschaft. Mit 236.000 Beschäftigten 
wurden 2009 Umsatzerlöse von rund 94 Milliarden Euro erwirtschaftet 
und etwa 8 Milliarden Euro investiert. Die VKU-Mitgliedsunternehmen 
haben im Endkundensegment einen Marktanteil von 54,2 Prozent in der 
Strom-, 67,7 Prozent in der Erdgas-, 76,3 Prozent in der 
Trinkwasser-, 58,2 Prozent in der Wärmeversorgung und 12,8 Prozent in
der Abwasserentsorgung.
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