(ots) - Mit 16 männlichen und "wieso nicht" auch mit 16
weiblichen Spitzenkandidaten-Kandidaten auf ein oder zwei
Auswahllisten sollten die Grünen eine Führungs-Offensive zur
Bestimmung der Bundestagswahl-Spitze per Urwahl starten. "So eine
kleine Bundesliga wäre dann eine wirklich gute Wahl für die Wahl",
sagte der erste offizielle Bewerber um die Spitzenkandidatur der
Grünen, der Waiblinger Ortsvereinsvorsitzende Werner Winkler im
Gespräch mit der "Leipziger Volkszeitung" (Sonnabend-Ausgabe). Aus
jedem Kreisverband der Grünen heraus sollten ein oder zwei Kandidaten
vorgeschlagen werden, die dann pro Landesverband zu dem
entscheidenden Mehrheitsvorschlag zusammengefasst würden. Nach
erfolgter Urwahl durch die Basis sollten dann "ein, zwei oder drei
Spitzenkandidaten übrig bleiben, ohne Rücksicht auf die
Quotengeschichten, die ich für Quatsch halte", meinte Winkler. Zu
seinen eigenen Vorzügen sagte Winkler, der vor drei Jahren noch
Bundesvorstandsmitglied der zeitweiligen Partei der CSU-Rebellin
Gabriele Pauli (Partei Freie Union) war und erst 2011 den Grünen
beitrat: "Wenn Jürgen Trittin und Claudia Roth als Spitzenkandidaten
antreten, dann kann ich als idealtypischer Normalo das auch machen.
Ich repräsentiere vielleicht sogar den größeren Teil der Mitglieder."
Finanzminister in einer Bundesregierung traue er sich zwar nicht zu,
"aber Spitzenkandidat schon". Er könne sich gut vorstellen, "als
Normalo der grünen Partei ein frisches Gesicht zu geben".
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