(ots) - Gestern startete in Köln das Trianel 
Stadtwerke Projekt "LED-Straßenbeleuchtung" mit über 20 Teilnehmern. 
Die Beteiligten engagieren sich in vier Arbeitskreisen, um ein 
Geschäftsmodell für effiziente Straßenbeleuchtung zu erarbeiten. Denn
mit ihr können Kommunen viel Geld sparen. Außerdem leisten sie damit 
einen Beitrag zur Energieeffizienz und unterstützen die engagierten 
Klimaschutzziele der Bundesregierung. Mit dem Projekt 
"LED-Straßenbeleuchtung" bündelt Trianel Know-how und setzt es 
zielgerichtet ein.
   "Zu einem ganzheitlichen kommunalen Klimaschutzkonzept gehört auch
immer eine Entwicklungsstrategie zur Optimierung der 
Straßenbeleuchtung. Stadtwerke und Kommunen sollten bei diesem Thema 
eng kooperieren. Denn das Bündeln von Know-how und Ressourcen dient 
dazu, schlanke Prozesse aufzusetzen und größtmögliche Effizienz zu 
erzielen", so Alexander Klötzel, Projektentwickler Energieeffizienz 
bei der Trianel GmbH. "Eine effiziente Straßenbeleuchtung ist für die
Außenwahrnehmung der Kommune gegenüber den Bürgern Ausdruck 
sichtbaren Umweltengagements."
   Nach dem Beschluss der Europäischen Union dürfen ab 2015 besonders
ineffiziente Leuchtmittel nicht mehr verkauft werden. Eine 
aussichtsreiche Technologieoption stellen energieeffiziente 
LED-Straßenleuchten dar. Sie vereinen ganz unterschiedliche Vorteile:
Dimmbarkeit und zielgerichtete Ausleuchtung, höhere Lichtausbeute bei
geringerem Energieverbrauch sowie längere Lebensdauer. Außerdem 
können gestreckte Wartungsintervalle zu deutlichen Kosteneinsparungen
führen. Auch die sogenannte Lichtverschmutzung in Ballungsräumen kann
deutlich gesenkt werden.
   Im Rahmen des Projekts LED-Straßenbeleuchtung arbeiten die 
Beteiligten gemeinsam an vier Themenbereichen: LED-Technologie und 
Effizienzpotenziale, Rechtliche Rahmenbedingungen, Marktmodelle und 
Betreiberrollen und LED-Leuchtenqualifizierung. "Trianel hat in den 
letzten Monaten den LED-Leuchten-Markt intensiv analysiert und sieht 
für die Stadtwerke große Chancen. Selbstverständlich können sich auch
im weiteren Verlauf noch weitere Stadtwerke im Projekt engagieren", 
ergänzt Klötzel. Das Projekt richtet sich nicht nur an 
Versorgungsunternehmen, die in diesem Bereich bereits aktiv sind, 
sondern auch an diejenigen, für die das Geschäftsfeld einer energie- 
und kosteneffizienten Straßenbeleuchtung heute nur eine Option 
darstellt. Teilnehmende Projektpartner profitieren von 
Skaleneffekten, die nur über eine gemeinschaftliche Betrachtung der 
wichtigen Themen rund um Technik, rechtliche Rahmenbedingungen, 
Marktmodellentwicklung und LED-Leuchtenauswahl erreichbar sind. In 
einer zweiten Phase können weitere Vorteile aus einer durch Trianel 
unterstützten gebündelten Beschaffung sowie durch individuelle 
Umsetzungsprojekte bzw. Strategieentwürfe generiert werden.
   Die Gesamtkosten für Energie, Wartung und Instandhaltung der 
öffentlichen Straßenbeleuchtung mit konventioneller Technik belaufen 
sich jährlich auf 60 bis 90 Euro je Straßenlaterne, im Fachjargon als
Lichtpunkt bezeichnet. Rund 8 Millionen Straßenlaternen sind 
bundesweit im Einsatz. "Die erheblichen Kostenunterschiede sind nicht
nur auf Faktoren wie Anzahl und Art der aufgestellten Straßenlaternen
oder die jeweils gezahlten Strompreise zurückzuführen, sondern auch 
auf ein unterschiedliches Ausschöpfen von organisatorischen 
Optimierungspotenzialen im Beleuchtungs¬management", ergänzt Thomas 
Spinnen, Leiter Geschäftsentwicklung Stadtwerke, Trianel. "Die 
Möglichkeit, Kosteneinsparungen in Höhe von mehreren hundert 
Millionen Euro im Bereich der öffentlichen Straßenbeleuchtung zu 
generieren, ist insbesondere vor dem Hintergrund der meist 
angespannten kommunalen Haushaltssituation in deutschen Städten und 
Gemeinden von großem Interesse."
Pressekontakt:
Elmar Thyen, Leiter Unternehmenskommunikation Trianel
Fon      +49 (0)241 41320-413 
Mobil    +49 (0)151 12 64 17 87
Fax      +49 (0)241 41320-300
Mail      e.thyen(at)trianel.com