(ots) - Der Delfin-Trainer der Fernsehserie "Flipper" und 
heutige Delfinschützer Richard O'Barry lädt zusammen mit dem Wal- und
Delfinschutz-Forum (WDSF) und SAVE Wildlife Conservation Fund am 
Freitag, den 30. März 2012, um 10:00 Uhr im Maritim Hotel Düsseldorf 
zur Pressekonferenz. Am Nachmittag ab 13:00 Uhr findet vor dem 
Duisburger Zoo (Mühlheimer Straße) eine Demonstration gegen das 
Delfinarium im Beisein von Herrn O'Barry statt.
   O'Barry erhielt im Jahr 2010 den Hollywood-Oscar für den 
Öko-Thriller "Die Bucht". Im November 2011 wurde O'Barry mit dem 
Bambi-Medienpreis in der Kategorie "Unsere Erde" ausgezeichnet. 1991 
erhielt O'Barry den Umweltpreis der Vereinten Nationen (UNEP) für 
"seinen Einsatz zum Schutz der Umwelt".
   Richard O'Barry unterstützt bereits seit Jahren die deutsche 
Delfinschutz-Organisation WDSF und deren politische Forderungen zur 
Gesetzesänderung für ein Delfin-Import- und Haltungsverbot. Trotz 
einer schriftlichen Zusage des NRW-Umweltministers Johannes Remmel 
gegenüber dem WDSF-Geschäftsführer Jürgen Ortmüller aus dem Jahr 2010
bezogen auf die beiden NRW-Delfinarien, die "Dressur von Delfinen zu 
beenden, eine stärkere Überwachung einführen und die Haltungsformen 
zu verschärfen und neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen anpassen 
und unter diesen Umständen in diesem Zusammenhang dann zu prüfen, 
inwieweit die Haltung von Delfinen in Zoos beendet werden kann", sei 
politisch gar nichts passiert, bemängelt Ortmüller.
   Über 50.000 Anti-Delfinarien-Flyer haben WDSF-Helfer seit Oktober 
2010 vor dem Duisburger Zoo an die Besucher verteilt. Die 
Öffentlichkeits- und Aufklärungsarbeit der Delfinschützer und der 
Kinofilm "Die Bucht", der jetzt auch im deutschen Fernsehen gezeigt 
wurde, tragen offenbar zu einem Umdenken bei den Zoo-Besuchern bei. 
Der Zoo Duisburg musste in 2010 einen Rückgang von 140.000 Besuchern 
hinnehmen. Die Aufdeckung von Haltungsmängeln durch das WDSF im 
Delfinarium des Allwetterzoo-Münster führte zu einer angekündigten 
Schließung für dieses Jahr, weil das Geld für ein komplett neues 
lichtdurchlässiges Dach nicht vorhanden ist. 
Pressekontakt:
Jürgen Ortmüller
WDSF-Geschäftsführer
0151 24030 952