PresseKat - Delfinmord in Japan und Färöer - WDSF/ProWal-Strafanzeige zeigt Wirkung

Delfinmord in Japan und Färöer - WDSF/ProWal-Strafanzeige zeigt Wirkung

ID: 251335

(ots) - Trotz weltweiter Proteste wurde jetzt im japanischen
Taiji wieder mit dem alljährlichen Abschlachten von Delfinen
begonnen. Das gleiche passiert seit Juni auf den Färöer-Inseln im
europäischen Nordatlantik. Allerdings müssen sich die Justizbehörden
der Färöer-Inseln jetzt mit einer Strafanzeige der
Delfinschutzorganisationen "Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF)" und
"ProWal" befassen.

Wie im japanischen Taiji werden auf den Färöer-Inseln alljährlich
hunderte von Delfinen grausam und blutig mit Haken und Messern
abgeschlachtet. Die Delfinschützer von WDSF/ProWal kooperieren mit
dem Ex-TV-Flippertrainer Richard O'Barry, der für seinen
Dokumentarfilm "Die Bucht" über das Delfingemetzel in Taiji den Oscar
erhielt.

In Tokio protestierte O'Barry jetzt gegen den Delfinmord. Von den
128 Millionen Japanern wissen die meisten nichts über den Frevel im
eigenen Land. Anders auf den Färöer-Inseln, die mit Grönland zum
Reichsverband Dänemarks gehören. Dort erfreuen sich die rund 48.000
Einwohner an der kostenlosen Verteilung des Delfinfleischs, das stark
mit Quecksilber und PCB verseucht ist. In Restaurants können auch
Touristen die Delfinportionen bestellen.

Die beiden Aktivisten des WDSF, Jürgen Ortmüller, und Andreas
Morlok von ProWal hatten sich als Angler getarnt unter die
Färöer-Fischer gemischt und erhielten brisante Informationen über
Missstände beim Delfinfang. So waren im Juli in zwei Delfinfangorten
viel zu wenig Bewohner am Abschlachten von 421 Delfinen beteiligt,
sodass noch lebende Tiere die Nacht im Blut ihrer Artgenossen
verbringen mussten, um erst am nächsten Tag getötet zu werden.
Delfin-Babys und trächtige Delfine litten in den Walschulen bis in
die Morgenstunden.

WDSF und ProWal hatten daraufhin Strafanzeige wegen Tierquälerei
bei den Färöer-Polizeibehörden gestellt. Gestern berichteten das




Färöer-Fernsehen und die -Zeitungen über das juristische Eingreifen
der Tierschützer ( http://www.kringvarp.fo/index.asp?s=49&Id=72228 ).
Demnach soll der Vorfall jetzt auch die Justizbehörden im Mutterland
Dänemark beschäftigen. Vielleicht ein Hoffnungsschimmer für das
Walschlachten in Europa, während das Gemetzel in Japan gerade erst
begonnen hat.



Pressekontakt:
WDSF-Geschäftsführer
Jürgen Ortmüller
015124030952


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Datum: 02.09.2010 - 14:05 Uhr
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