WAZ: Gabriel fordert Merkel in der Wulff-Affäre zum Handeln auf
(ots) - SPD-Chef Gabriel hat Bundeskanzlerin Angela Merkel
(CDU) dazu aufgefordert, Bundespräsident Wulff zur Aufgabe seines
Amtes zu bewegen. "Es können nur diejenigen Herrn Wulff zum Rücktritt
bringen, die ihn ins Amt geholt haben", sagte Gabriel den Zeitungen
der Essener WAZ-Mediengruppe. "Wir haben ihn damals nicht gewählt,
sondern einen anderen Kandidaten, Joachim Gauck, vorgeschlagen."
Gleichzeitig bekräftigte Gabriel den Willen zur Zusammenarbeit bei
der Suche nach einem neuen Kandidaten. "Wir wollen aus der Affäre
keinen parteipolitischen Profit schlagen, sondern dafür sorgen, dass
das Amt des Bundespräsidenten wieder mit Respekt geführt wird".
Dass Wulff doch nicht alle 400 Fragen und Antworten zu seiner
Medien- und Kreditaffäre ins Internet stellen wolle, hält Gabriel für
einen schweren Fehler. "Es war der Bundespräsident selbst, der
absolute Transparenz versprochen hat." Man bekomme den Eindruck, dass
Wulff die Affäre schlicht aussitzen wolle und auf die Vergesslichkeit
der Menschen hoffe. "Ich fürchte, dass dies ein weiterer Schritt dazu
ist, dass die Politik noch mehr in Verruf gerät als sie es bislang
schon ist. Das ist das bittere Ergebnis dieser Affäre Wulff.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion(at)waz.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 10.01.2012 - 17:12 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 551476
Anzahl Zeichen: 1495
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
WAZ: Gabriel fordert Merkel in der Wulff-Affäre zum Handeln auf"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
Die Forderung des bayerischen Ministerpräsidenten
Horst Seehofer (CSU) nach einem Zuzugsstopp für Muslime zielt nach
Einschätzung des früheren NRW-Integrationsminister Armin Laschet
(CDU) in die falsche Richtung. "Ein Großteil unseres
I ...
Eine Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium wird es im
Ruhrgebiet nicht geben. Dies ergab eine flächendeckende Umfrage der
WAZ-Lokalredaktionen. Damit läuft der Schulversuch der rot-grünen
Minderheitsregierung an Rhein und Ruhr ins Leere.
An ...
Flacht die Erregungskurve einer gut ausbeutbaren
öffentlichen Debatte zu früh ab, darf man gewiss sein, dass einer
kommt und neues Öl ins Feuer gießt. Einer wie Horst Seehofer. Im
Gefolge der Sarrazin-Aufwallungen fällt es dem CSU-Vorsitzende ...