(ots) - Um den Wiederaufstieg als Partei im Jahr 2012 zu
schaffen müsse die FDP "aus allen Rohren auf den politischen Gegner
feuern" und zugleich die eigenen Erfolge in der Bundesregierung
herausstreichen. Das fordert der Bundestagsabgeordnete und
thüringische FDP-Generalsekretär Patrik Kurth. Gegenüber der
"Leipziger Volkszeitung" (Donnerstag-Ausgabe) verlangte Kurth deshalb
von seiner Parteiführung, "einen der stärksten Redner der FDP,
Bundestagsfraktionschef Rainer Brüderle, doch noch beim
traditionellen Jahresauftakt zu Drei König in Stuttgart
herauszustellen". Jetzt "müssen die Liberalen zeigen, was wir
können." Dafür sollte die FDP "aus allen Rohren schießen". Das
Dreigestirn Parteichef, Generalsekretär und Fraktionsvorsitzender
könne an Drei König zeigen, wie gut sie zusammenspielen könnten. Nach
bisheriger Planung ist für einen Redner Brüderle bei der FDP am 6.
Januar in Stuttgart kein Platz. "Die FDP steht für Flexibilität, also
muss Brüderle zusätzlich ran", forderte Kurth. Der Bundestagsfraktion
komme beim Wiederaufstieg der FDP "eine ganz wichtige Funktion zu".
Also sei "es egal, ob Rainer Brüderle die Sache selbst gelassen
sieht; was zählt ist: ein Podium für einen der stärksten FDP-Redner".
Schließlich gehe es "weniger um programmatisch-inhaltliche
Feinheiten, sondern mehr um Motivation und Befeuerung der
FDP-Anhänger". Angesichts des "teilweise massiven Linksdralls der
anderen Parteien" komme es mehr denn je auf eine handlungsfähige und
entschlossene FDP an. Deshalb erwarte er sich ein Einlenken von der
FDP-Führung im Bund und in Baden-Württemberg.
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