(ots) - Als Europas Umwelthauptstadt blickt die Hafenstadt
Hamburg auf ein erfolgreiches Jahr zurück: Die Hansestadt hat 
eindrucksvoll demonstriert, mit welchen Maßnahmen sie den sinkenden 
CO2-Ausstoß im Stadtgebiet erzielt. Auf 2.000 Veranstaltungsterminen 
wurde mit Vertretern aus Politik und Verwaltung, Unternehmern, 
Vereinen und Bürgern diskutiert, wie Städte zukunftsfähig gemacht 
werden können. Zudem wurden Haushalte, Familien und Kinder dazu 
angeregt umweltbewusster zu handeln. Durch die Reise des "Zug der 
Ideen" durch 18 europäische Städte wurden über 70.000 EU-Bürger in 
diesen Prozess einbezogen. Hamburg hat damit als Vorbild und als 
Botschafter für städtischen Umwelt- und Klimaschutz Maßstäbe gesetzt.
Ende des Jahres wird der Titel an die spanische Stadt Vitoria-Gasteiz
weitergereicht.
   Den EU-Titel hatte die Stadt unter anderem wegen ihrer 
ambitionierten Klimaschutzziele erhalten: Als stetig wachsende 
Industrie- und Handelsmetropole mit dem zweitgrößten Containerhafen 
Europas ist es Hamburg gelungen, bis 2007 im Stadtgebiet 15 Prozent 
weniger CO2-Ausstoß zu produzieren als noch im Jahr 1990. Die 
Emissionen sollen bis zum Jahr 2020 um 40 Prozent im Vergleich zum 
Basisjahr 1990 sinken - durch nachhaltiges Wirtschaften und Bauen, 
umweltfreundlichen Verkehr, Naturschutz, nachhaltigen Konsum und 
Bildungsprogramme.
   Die bisherigen Ergebnisse belegen den Erfolg des Hamburger 
Klimaschutzkonzepts: Durch städtisch geförderte 
Energieeffizienzmaßnahmen im Rahmen des Projektes "Unternehmen für 
Ressourcenschutz" entlasten zum Beispiel 810 Hamburger Betriebe 
inzwischen das Klima um rund 219.000 Tonnen Kohlendioxid jährlich. 
Der Heizenergieverbrauch ging im Bezug zum Basisjahr 1990 um 40 
Prozent und der daraus resultierende CO2-Ausstoß um 45 Prozent 
zurück.
   Die Zahl der Ökostromkunden in Hamburg wuchs 2011 deutlich - 
alleine der städtische Anbieter "Hamburg Energie" verdoppelte seinen 
Kundenkreis, und das Fahrradausleihsystem StadtRAD wird inzwischen 
von mehr als 130.000 Kunden regelmäßig genutzt. Zudem gilt das 
Waterfront Projekt HafenCity Hamburg international als das Modell für
nachhaltige Stadtentwicklung schlechthin.
   Zu den Erfolgen zählt auch die Ernennung des Nationalparks 
Hamburgisches Wattenmeer zum Weltnaturerbe durch die UNESCO. Das 
umfassende Engagement der Hamburger Bürger für mehr Umweltschutz ist 
am deutlichsten im Stadtbild sichtbar geworden: 2.600 neue Bäume 
säumen Hamburgs Straßen. Sie wurden im Rahmen der Spendenaktion "Mein
Baum - Meine Stadt" gepflanzt.
   www.umwelthauptstadt.hamburg.de
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