Lausitzer Rundschau: Qualität statt Menge
Mindestmenge für Frühchenversorgung gekippt
(ots) - Spezialisierte Kinderkliniken dürfen auch
weiterhin sehr kleine Neugeborene betreuen, unabhängig von der
jährlichen Fallzahl. Das entschied am Mittwoch das
Landessozialgericht Berlin-Brandenburg. Denn dass die Winzlinge in
größeren Zentren besser versorgt würden als in kleinen, aber hoch
engagierten Teams, davon waren die Richter nicht überzeugt. Ohne
Beweis keine Zwangszentralisierung. In vielen Krankenhäusern
bundesweit, darunter auch im Carl-Thiem-Klinikum Cottbus, können die
Frühchenspezialisten jetzt aufatmen. Und Frauen, denen eine sehr
zeitige Frühgeburt droht, müssen auch künftig nicht unbedingt weit
entfernt entbinden, um ihr Baby in guten Händen zu wissen. Für Ärzte,
die stark untergewichtigen Neugeborenen bei ihrem Kampf ins Leben
beistehen, bedeutet das eine bleibende hohe Verantwortung. Sie müssen
sich Qualitätsprüfungen stellen und ihre Arbeit mit anderen Kliniken
vergleichen. Nur wenn sie immer wieder belegen, dass die Betreuung
von Frühchen mehr an der Qualifikation der Mediziner als an einer
Fallzahl hängt, werden sie auch künftig Zentralisierungsbestrebungen
abwehren können.
Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau
Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik(at)lr-online.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 21.12.2011 - 21:28 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 544686
Anzahl Zeichen: 1392
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Lausitzer Rundschau: Qualität statt Menge
Mindestmenge für Frühchenversorgung gekippt"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Lausitzer Rundschau
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
Das jüngste Länderspiel gegen die Türkei hat
gezeigt, wie Integration in ihrer schönsten Vollendung funktioniert:
"Unser" Mesut Özil schoss Deutschland in aller Bescheidenheit mit zum
Sieg, und die Fans der Verlierer zeigten sich auf ...
Selten ist eine großspurig angekündigte
Gesetzesänderung so pulverisiert worden wie jetzt die
Hinzuverdienstgrenzen für Hartz-IV-Empfänger. Ganze 20 Euro mehr
dürfen sie von ihrem Arbeitseinkommen behalten. Und das auch nur,
wenn der Job mi ...
Es war eine fast schon unvermeidliche, eine
längstens überfällige Entscheidung, den chinesischen Bürgerrechtler
Liu Xiaobo mit dem Friedensnobelpreis zu ehren. Das Regime in Peking
hat mit seinen Drohungen ungewollt einiges dazu beigetragen, d ...