LVZ: Rechtsterrorismus: Debatte um labile gesellschaftliche Strukturen in Ostdeutschland / Gröhe will kein vorschnelles Abtun als ostdeutsches Problem
(ots) - CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe hat davor
gewarnt, die akute Gefahr durch Rechtsextremismus "vorschnell als ein
Problem der neuen Länder abzutun". Gegenüber der "Leipziger
Volkszeitung" (Sonnabend-Ausgabe) sagte Gröhe: "Leider finden wir
rechtsradikales Gedankengut überall in Deutschland. Aber die
'Zwickauer Zelle' hat uns brutal vor Augen geführt, dass es auch ein
hohes Maß an rechtsterroristischer Gefahr gibt, das wir uns bislang
so nicht haben vorstellen können." Es handele sich hierbei "nicht um
ein lokales Ereignis", so Gröhe. "Brauner Terror verlangt in ganz
Deutschland die entschiedene Antwort aller Demokraten." Die
schrecklichen Taten müssten unverzüglich und rückhaltlos aufgeklärt
und noch bestehende terroristische Strukturen zerschlagen werden.
"Die Pläne von Bundesinnenminister Friedrich, Informationen über
gewaltbereite Rechtsextreme künftig zentral zu speichern und die
Sicherheitsbehörden enger zu verzahnen, haben unsere volle
Unterstützung. Auch muss geprüft werden, ob sich aus den
Ermittlungsergebnissen Konsequenzen für ein Verbot der NPD ergeben",
betonte Gröhe. Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Bernhard
Witthaut, wies darauf hin, dass die rechtsterroristische Gefahr
überall gesehen werden müsse, "dass aber die gesellschaftlichen
Strukturen in Ostdeutschland offenbar besonders labil sind".
Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin
Telefon: 030/233 244 0
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 19.11.2011 - 06:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 523381
Anzahl Zeichen: 1634
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
LVZ: Rechtsterrorismus: Debatte um labile gesellschaftliche Strukturen in Ostdeutschland / Gröhe will kein vorschnelles Abtun als ostdeutsches Problem"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Leipziger Volkszeitung
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
Der Zentralrat der Roma und Sinti in Deutschland
hat vor der Reise von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Montag
und Dienstag nach Bulgarien und Rumänien einen Verzicht auf
Roma-Abschiebungen aus Deutschland in das Kosovo verlangt. Zugleich
...
Eine "Armutsbremse" zum Schutz der Rentner
angesichts steigender Hartz-IV-Beträge fordert die Linkspartei.
Obwohl die Hartz-IV-Beträge 2011 nach Meinung der Linkspartei nur
äußerst bescheiden ansteigen - regulär zum Jahreswechsel um ...
Als Beleg für "verrückte" Vorgänge bei der Polizei
haben die Polizeigewerkschaften die in Hamburg ab Jahreswechsel
geltende "Blaulichtsteuer" von 40 Euro pro Polizeiruf bei
Blechschäden im Straßenverkehr kritisiert.
&qu ...