Mitteldeutsche Zeitung: Linkspartei-Vize Wagenknecht macht Kandidatur für Fraktionsvorsitz von Gysi abhängig
(ots) - Halle. Die stellvertretende Vorsitzende der
Linkspartei, Sahra Wagenknecht, will ihre Kandidatur für den
Fraktionsvorsitz von der Haltung des Fraktionsvorsitzenden Gregor
Gysi abhängig machen. "Ob ich kandidiere, hängt davon ab, wie sich
die Genossinnen und Genossen und Gregor Gysi dazu verhalten", sagte
sie der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung"
(Mittwoch-Ausgabe). Gerade Letzteres sei ihr besonders wichtig. Sie
wolle eine gute Zusammenarbeit. Wagenknecht fügte hinzu: "Ich kann
sehr gut mit Gysi." Allerdings sei ungewiss, ob es eine Doppelspitze
geben werde. "Vielleicht ist die Stelle gar nicht vakant." Der
Bundestagsabgeordnete Andrej Hunko erklärte der "Mitteldeutschen
Zeitung": "Ich würde eine Kandidatur von Sahra Wagenknecht begrüßen,
weil ich sie für eine der herausragenden Persönlichkeiten der
Fraktion halte und auch ihre Öffentlichkeitswirksamkeit schätze. Eine
Mehrheit ist gut möglich." Er rief Wagenknechts Gegner auf, ihre Wahl
dann auch zu akzeptieren. Der Fraktionsvorsitzende hatte am Dienstag
betont, die Entscheidung über die Bildung einer Doppelspitze werde
auf keinen Fall schon nächste Woche fallen. Aus seinem Umfeld hieß
es, entgegen anders lautender Berichte werde die Wahl auch sicher
nicht am 25. Oktober stattfinden. Als treibende Kraft hinter
Wagenknecht gilt der ehemalige Parteivorsitzende Oskar Lafontaine.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 21.09.2011 - 02:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 483903
Anzahl Zeichen: 1648
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Mitteldeutsche Zeitung: Linkspartei-Vize Wagenknecht macht Kandidatur für Fraktionsvorsitz von Gysi abhängig"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Mitteldeutsche Zeitung
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
Der Skandal um illegal eingelagerte und hochgiftige
Filterstäube in der Grube in Teutschenthal (Saalekreis) weitet sich
aus. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung
(Montag-Ausgabe). Wirtschaftsminister Reiner Haseloff (CDU ...
Der neue Betreiber der drei Kasinos in Magdeburg,
Halle und Wernigerode, die isrealisch-zypriotische Sybil Group, hat
finanzielle Schwierigkeiten. Das berichtet die in Halle erscheinende
Mitteldeutsche Zeitung (Montag-Ausgabe). Neun Monate nach de ...
Die 3500 niedergelassenen Ärzte und
Psychotherapeuten Sachsen-Anhalts können 2011 mit deutlich höheren
Honoraren rechnen. Aus dem 500-Millionen-Euro-Topf, den der
Erweiterte Bewertungsausschuss von Ärzten und Krankenkassen
beschlossen hat, fl ...