(ots) - Der Bundesinnenminister beklagte unlängst eine
Schutzlücke: Polizei und Staatsanwaltschaften könnten nicht gegen
Verbrecher ermitteln könnten, weil die nötigen Telefondaten nicht
lange genug gespeichert würden. Jetzt stellt sich heraus: Es gibt
diese Schutzlücke offenbar gar nicht, die nötigen Daten sind bei
meisten den Mobilfunkanbietern vorhanden. Sie können, wie es
Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) vorschlägt,
bei einem konkreten Verdacht eingefroren und ausgewertet werden.
Jetzt muss Schnarrenberger im Streit mit der Union standhaft bleiben
− sie kann sich so sehr verdient machen um den Datenschutz und
den Rechtsstaat.
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