(ots) - Kein Mensch weiß, wie viel Milliarden in der
Euro-Krise noch verbrennen werden. Die gigantischen Kosten für die
Energiewende sind ebenfalls völlig unkalkulierbar. Doch die FDP lässt
sich durch solche "Kleinigkeiten" nicht beirren: Wie ein Papagei, der
nur ein Wort sprechen kann, krächzt nun auch der neue Parteichef
Philipp Rösler Guido Westerwelles alten Text: "Steuersenkung!" Es ist
zwar richtig, dass dank des überraschenden Wirtschaftsbooms derzeit
die Steuereinnahmen fließen wie lange nicht mehr - und natürlich
würden wir da alle gerne davon profitieren. Aber gerade in Zeiten, da
die USA auch wegen George W. Bushs Steuergeschenken für Reiche und
Superreiche vor dem Staatsbankrott stehen, sehnen wir Bürger uns viel
mehr nach einem ordentlich geführten Haushalt als nach neuen
Abenteuern: Die FDP sollte es sich nun lieber zur Aufgabe machen,
Deutschlands Etat so zu stabilisieren, dass Bund und Länder für die
Schuldenbremse ab 2020 gewappnet sind. Weniger Schulden bedeuten eine
bessere Zukunft für unsere Kinder und Enkel: Vielleicht sollte der
liberale Papagei mal so einen komplizierten Text lernen!
Klaus Rimpel
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