WAZ: Hospiz-Stiftung kritisiert Ungleichbehandlung von Schwerstkranken
(ots) - Die Deutsche Hospiz-Stiftung warnt vor einer
Ungleichbehandlung bei Schmerzpatienten. "Es darf keine
Zweiklassenschmerzversorgung geben", sagte der geschäftsführende
Vorstand der Stiftung, Eugen Brysch, dieser Zeitung mit Blick auf
eine Verordnung zur Versorgung Schwerstkranker mit Betäubungsmitteln.
Sie tritt heute in Kraft. Demnach können sich Hospize und
Einrichtungen mit Palliativversorgung Notfallvorräte an
Betäubungsmitteln zulegen - Pflegeheime hingegen nicht. "Die
Verordnung reicht nicht aus", sagte Brysch. "Von ihr profitieren nur
20.000 Schwerstkranke in Hospizen und ambulanten Einrichtungen der
speziellen Palliativversorgung. Bis zu 400.000 Bewohner in
Pflegeheimen bleiben außen vor." Die Hospiz-Stiftung werde einen
neuen Vorstoß bei Gesundheitsminister Bahr machen. "Auch Pflegeheime
müssen Betäubungsmittel für den Notfall vorhalten können."
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion(at)waz.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 17.05.2011 - 16:44 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 407649
Anzahl Zeichen: 1140
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
WAZ: Hospiz-Stiftung kritisiert Ungleichbehandlung von Schwerstkranken"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
Die Forderung des bayerischen Ministerpräsidenten
Horst Seehofer (CSU) nach einem Zuzugsstopp für Muslime zielt nach
Einschätzung des früheren NRW-Integrationsminister Armin Laschet
(CDU) in die falsche Richtung. "Ein Großteil unseres
I ...
Eine Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium wird es im
Ruhrgebiet nicht geben. Dies ergab eine flächendeckende Umfrage der
WAZ-Lokalredaktionen. Damit läuft der Schulversuch der rot-grünen
Minderheitsregierung an Rhein und Ruhr ins Leere.
An ...
Flacht die Erregungskurve einer gut ausbeutbaren
öffentlichen Debatte zu früh ab, darf man gewiss sein, dass einer
kommt und neues Öl ins Feuer gießt. Einer wie Horst Seehofer. Im
Gefolge der Sarrazin-Aufwallungen fällt es dem CSU-Vorsitzende ...