Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) kommentiert den Start der Volkszählung (Dienstagausgabe)
(ots) - Eine Befragung, die nur noch wenig Angst
auslöst
In den 80-er Jahren war es im Westen uncool, dem Staat
bereitwillig über sich Auskunft zu geben. Worte wie "Spitzelei",
"Überwachungsstaat", und "Volksaushorchung" machten die Runde. In der
DDR startete 1981 die letzte Volkszählung. Die Ergebnisse der
Erhebung zwischen Kap Arkona und Fichtelberg wurden nie
veröffentlicht. Sie passten den Regierenden nicht. Auch weil sich
herausstellte, dass trotz aufwändig betriebenen Wohnunsbauprogramms
je 100 Haushalte nur 97 Wohnungen zur Verfügung standen.
Rund drei Jahrzehnte später hat sich das Misstrauen von damals
offenbar verflüchtigt. Bereitwillig geben viele vieles bei der
Punktekarte im Supermarkt über sich preis und stellen auf Netzwerken
wie Facebook, StudiVZ oder Twitter ihre Vorlieben und Neigungen,
politischen Einstellungen und Urlaubsfotos ins Internet.
Und trotzdem: Datenschutz bleibt Verpflichtung. Es liegt in der
Verantwortung des Staates, wie sorgfältig Namen und persönliche Daten
getrennt bleiben. Es liegt aber auch in der Achtsamkeit des
Einzelnen, wie freizügig er sonst mit seinen Auskünften umgeht. +++
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd(at)moz.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 09.05.2011 - 18:16 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 402063
Anzahl Zeichen: 1430
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) kommentiert den Start der Volkszählung (Dienstagausgabe)"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Märkische Oderzeitung
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
Auch wenn passionierte Raucher das
möglicherweise anders sehen: Die Lust am Glimmstängel kostet in
Deutschland Jahr für Jahr rund 100 000 Menschenleben, belastet das
Gesundheitssystem mit Milliardenbeträgen und erhöht die Krankenstände
der B ...
Jahrzehntelang hat das Multikulti-Gesäusel
vor allem dazu gedient, die Wirklichkeit auszublenden. Allerdings
sind die Forderungen von CSU-Chef Horst Seehofer, keine Türken und
Araber mehr nach Deutschland zu lassen, schon wegen des verbrieften
...
Während man im IWF nachdenkt, überbieten
sich Amerikaner, Japaner, Brasilianer und Südkoreaner darin, ihre
Währung zu verbilligen. Damit die eigenen Produkte billiger werden,
um auf dem Weltmarkt die Konkurrenz, etwa aus Deutschland, vom Platz ...