WAZ: SPD-Chef Gabriel lehnt Zusammenarbeit mit FDP ab
- Keine Chance für Bündnis nach Wahl 2013
(ots) - SPD-Chef Sigmar Gabriel lehnt eine politische
Zusammenarbeit mit der FDP ab. Er könne sich "derzeit keine
Annäherung zwischen SPD und FDP vorstellen", sagte Gabriel den
Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Donnerstagsausgabe). "Zur nächsten
Bundestagswahl 2013 sehe ich keine Chance, dass die FDP ein Partner
für die Sozialdemokraten sein könnte." Der "Mini-Wechsel" an der
Parteispitze werde der FDP nicht viel helfen. Gabriel weiter: "Die
Partei hat sich in den letzten Jahren auf einen marktradikalen,
illiberalen Kurs verengt. Diese Entwicklung haben auch Philipp
Rösler, Christian Lindner und Daniel Bahr mitzuverantworten. Alle
drei haben die Politik der letzten 18 Monate ja mit vorangetrieben:
Steuersenkungen für die Hotellobby, Steuersenkungen für
Besserverdienende und lange Laufzeiten für die Atomwirtschaft. An
diesem Politikverständnis soll sich offenbar nichts ändern. Es ist ja
gerade der neue FDP-Vorsitzende Rösler, der eine Gesundheitsreform
gegen das Gemeinwohl und für die Lobbyinteressen der privaten
Krankenversicherungen, einiger Ärzteverbände und der Pharmaindustrie
durchsetzt."
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion(at)waz.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 07.04.2011 - 06:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 382589
Anzahl Zeichen: 1403
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
WAZ: SPD-Chef Gabriel lehnt Zusammenarbeit mit FDP ab
- Keine Chance für Bündnis nach Wahl 2013"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
Die Forderung des bayerischen Ministerpräsidenten
Horst Seehofer (CSU) nach einem Zuzugsstopp für Muslime zielt nach
Einschätzung des früheren NRW-Integrationsminister Armin Laschet
(CDU) in die falsche Richtung. "Ein Großteil unseres
I ...
Eine Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium wird es im
Ruhrgebiet nicht geben. Dies ergab eine flächendeckende Umfrage der
WAZ-Lokalredaktionen. Damit läuft der Schulversuch der rot-grünen
Minderheitsregierung an Rhein und Ruhr ins Leere.
An ...
Flacht die Erregungskurve einer gut ausbeutbaren
öffentlichen Debatte zu früh ab, darf man gewiss sein, dass einer
kommt und neues Öl ins Feuer gießt. Einer wie Horst Seehofer. Im
Gefolge der Sarrazin-Aufwallungen fällt es dem CSU-Vorsitzende ...