(ots) - Am 22. März ist internationaler Weltwassertag. Dazu
erklärt der umwelt- und landwirtschaftspolitische Sprecher der
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Dr. Max Lehmer:
"Angesichts des weltweiten Wasserverbrauchs von 70 Prozent für die
Landwirtschaft sollte künftig insbesondere die Agrarforschung
ideologiefrei und ergebnisoffen vorangetrieben werden. Züchtung,
Anbautechniken, Fruchtfolgen, wasserkonservierende Maßnahmen im
Regenfeldbau, wasserkonservierende Bodenbearbeitung und Nutzung von
gereinigtem Abwasser sind hier nur einige wenige Stichworte.
Agrarforschung ist nach meiner Überzeugung der Schlüssel dafür, dass
wir die künftigen Herausforderungen für Ernährungssicherung,
Energieversorgung und Ökologie bewältigen können. Diese Ziele muss
eine gute Landwirtschaftspolitik möglichst verantwortungsvoll
miteinander in Einklang bringen. Das Thema "Wasser in der
Landwirtschaft" verdient künftig größere Aufmerksamkeit in der
Entwicklungshilfe. Selbstverständlich darf deswegen das Engagement
für sauberes Trinkwasser und Sanitärversorgung nicht eingeschränkt
werden. Vielmehr muss die Koordination zwischen allen wassernutzenden
Sektoren verstärkt werden. Die Entwicklungshilfe im Sektor Wasser
bietet über den Export moderner Technologien auch eine große Chance
für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Deutsche Unternehmen sind
Marktführer in innovativen Technologien zum Beispiel für
Trinkwasseraufbereitung und Abwasserreinigung. Der Export deutschen
Know-hows ist nicht nur von enormer Bedeutung für die deutsche
Wirtschaft und Forschung, sondern auch für die Zukunft unseres
gesamten Planeten."
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