WAZ: Hauseigentümer beantworten Fragen zur Volkszählung nicht
(ots) - Der 700 Millionen Euro teuren Volkszählung "Zensus
2011" droht ein Fehlstart. Nach Informationen der Zeitungen der
WAZ-Gruppe (Donnerstagausgabe) hat nur die Hälfte der neun Millionen
Haus- und Grundeigentümer, die in der ersten Runde Fragen zum
Immobilienbestand beantworten sollten, die Fragebögen
zurückgeschickt. Dabei sind sie per Gesetz dazu verpflichtet. Auch
in NRW reagierten gerade 500.000 der eine Million Angeschriebenen.
"Wir hätten uns mehr gewünscht", heißt es im Statistischen Bundesamt.
Auf Bußgeld will die Behörde aber zunächst verzichten. Offenbar
erweist sich das Rückporto als Hindernis, das laut Gesetz die
Befragten bezahlen müssen. Im Mai erhalten alle 19 Millionen Haus-
und Grundeigentümer Post. Wer dann nicht frankiert antwortet, muss
mit Bußgeld rechnen. Ab 9. Mai interviewen Zensus-Mitarbeiter zudem
7,9 Millionen Menschen bei der "Haushaltsbefragung". Sie sind
verpflichtet, auch zu Migrationshintergrund und Religion Auskunft zu
geben.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion(at)waz.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 23.02.2011 - 16:12 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 354435
Anzahl Zeichen: 1259
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
WAZ: Hauseigentümer beantworten Fragen zur Volkszählung nicht"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
Die Forderung des bayerischen Ministerpräsidenten
Horst Seehofer (CSU) nach einem Zuzugsstopp für Muslime zielt nach
Einschätzung des früheren NRW-Integrationsminister Armin Laschet
(CDU) in die falsche Richtung. "Ein Großteil unseres
I ...
Eine Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium wird es im
Ruhrgebiet nicht geben. Dies ergab eine flächendeckende Umfrage der
WAZ-Lokalredaktionen. Damit läuft der Schulversuch der rot-grünen
Minderheitsregierung an Rhein und Ruhr ins Leere.
An ...
Flacht die Erregungskurve einer gut ausbeutbaren
öffentlichen Debatte zu früh ab, darf man gewiss sein, dass einer
kommt und neues Öl ins Feuer gießt. Einer wie Horst Seehofer. Im
Gefolge der Sarrazin-Aufwallungen fällt es dem CSU-Vorsitzende ...