Ostsee-Zeitung: Wahl/Hamburg/SPD/CDU/Merkel
(ots) - Die Partei der Kanzlerin startet in ein
Superwahljahr mit sechs weiteren Urnengängen in Bundesländern mit
einer empfindlichen Schlappe. Und selbst wenn die Hamburger Klatsche
erwartet worden war, ist sie kein gutes Omen. Verliert die
baden-württembergische CDU die Macht, dann könnte das für Merkel
ähnliche Konsequenzen haben wie 2005 der Machtverlust der SPD in
Nordrhein-Westfalen für Gerhard Schröder. In der SPD freilich ist aus
dem Sieg des einstigen "Scholzomaten", der wortreich, aber inhaltsarm
die Agenda 2010 verteidigte, kein großer Kurswechsel abzuleiten. Die
Partei steuert wieder in die Mitte, wie das bereits mit und unter
Steinmeier der Fall war. Sie ist für die Agenda 2010 - und revidiert
sie zugleich. Und weil auch die FDP Lockerungsübungen macht, scheint
Rot-Grün nicht mehr die einzige Option für Gabriel und Co. im Bund.
Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder(at)ostsee-zeitung.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 20.02.2011 - 20:46 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 351940
Anzahl Zeichen: 1107
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Es hat gedauert, bis CSU-Größen gegenüber
Christian Wulffs neuem Islam-Realismus in Deutschland Front machten.
Doch nun überholt der CSU-Chef, der eigentlich nicht als Scharfmacher
bekannt ist, selbst den grandiosen Abstammungs-Theoretiker Thil ...
Oberhalb der Tischkante wird gelächelt, unterhalb
tritt man sich vors Schienbein. Zwischen Polen und Deutschland tobt
gegenwärtig ein Streit um die jeweils nationale Gasversorgung, den
die Diplomaten nur mit Mühe unter der Decke halten können. ...
Über die Motive des Ministers darf gerätselt
werden. Sollte es der Versuch gewesen sein, die Liberalen beim DGB
wieder salonfähig zu machen, ist dieser gründlich fehlgeschlagen. Zu
tief ist der Riss nach den jahrelangen Auseinandersetzungen um ...