(ots) - Nach tagelangem Zögern ist die Führung der FDP,
nach einem Bericht der "Leipziger Volkszeitung" (Mittwoch-Ausgabe),
doch entschlossen, sich vertraglich vom bisherigen Büroleiter des
FDP-Vorsitzenden und heimlichen US-Informanten Helmut Metzner zu
trennen. Zur Stunde liefen Verhandlungen über einen Auflösungsvertrag
mit Metzner, berichtet die Zeitung unter Berufung auf zuständige
FDP-Führungskreise. Ziel sei, "dass Herr Metzner in der
FDP-Bundesgeschäftsstelle nicht weiterarbeiten wird", sagte ein
Beteiligter der Zeitung. FDP-Sprecher Wulf Oehme erklärte dazu auf
Anfrage der Zeitung: "Zum Beschäftigungsverhältnis zwischen der
Bundesgeschäftsstelle und Helmut Metzner gibt es derzeit nichts
mitzuteilen." Metzner soll die US-Botschaft in Berlin über Jahre
hinweg über FDP-Interna und außenpolitische Pläne der FDP und von
Guido Westerwelle unterrichtet haben. Ob dies mittelbar oder
unmittelbar im Auftrag von Parteichef Westerwelle geschah ist
umstritten.
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