(ots) - Im jahrezehntelangen Streit um den Standort eines
atomaren Endlagers im niedersächsischen Wendland setzt die neue
stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende Ursula von der Leyen als
niedersächsische Politikerin auf die Chance eines neuen
Dialogprozesses nach den Schlichtungserfahrungen mit Heiner Geißler
im Fall des Bahnhofprojektes "Stuttgart 21". In einem Video-Interview
mit der Mediengruppe Madsack erklärte die CDU-Politikerin: "Wir haben
seit vielen, vielen Jahren Erfahrungen mit den Auseinandersetzungen.
Da herrscht ein tiefes Bedürfnis, zu sagen, lasst uns innerhalb des
gegebenen Rahmens einen Weg finden, dass man miteinander und nicht
gegeneinander gute Lösungen findet." Der Streit um Gorleben als
Endlager begann in der Amtszeit ihres Vaters, Ernst Albrecht, als
niedersächsischer Ministerpräsident.
Unter Hinweis auf den Vermittlungserfolg von Heiner Geißler sagte
Frau von der Leyen: "Heiner Geißler hat nicht bestehende Beschlüsse
außer Kraft gesetzt, sondern gesagt: Redet miteinander und findet den
gemeinsamen dritten Weg. Für Gorleben ist spürbar, dass das Zuhören,
der Versuch, einen klugen dritten Weg zu finden, etwas ist, was uns
als Niedersachsen befrieden würde."
Das komplette Interview als Video und im vollen Wortlaut ist zu
finden unter: http://www.madsack-im-gespraech.de
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