(ots) - Der Deutsche Bundestag hat am Donnerstag in einer
aktuellen Stunde anlässlich der in dieser Woche vorgelegten
HIS-Studie über die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
beraten. Hierzu erläutert der bildungspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagfraktion, Albert Rupprecht:
"Die Klagen der Opposition über Zukunftsängste junger Akademiker
muten im Hinblick auf die realen Entwicklungen völlig deplatziert und
überzogen an. Die von der SPD geschürten Ängste und Unzufriedenheiten
gehen an den wirklichen Zahlen weit vorbei. Einerseits liegt die
Quote arbeitsloser Akademiker bei unter 3 Prozent, was auch daran
liegt, dass im akademischen Bereich seit dem Jahr 2000 eine halbe
Million neuer sozialversicherungspflichtiger Stellen entstanden sind.
Das entspricht einem Zuwachs von 21 Prozentpunkten. Allein die Zahlen
bei hauptberuflich Beschäftigten und wissenschaftlichen Mitarbeitern
an Universitäten sind in diesem Zeitraum um je 26, beziehungsweise 48
Prozent angestiegen! Von einem Mangel an Perspektiven kann in dieser
Hinsicht also keine Rede sein. Einerseits werden im universitären
Bereich in naher Zukunft altersbedingt viele Stellen frei,
andererseits verspricht auch die Orientierung auf eine
wissenschaftliche Karriere in der Wirtschaft beste Chancen, so dass
jungen Akademikern alle Türen offen stehen. Positive Aussichten für
Nachwuchswissenschaftler bestätigt auch eine aktuelle Studie von
Ernst & Young, welche zu dem Ergebnis kommt, dass die große Mehrzahl
der Studenten optimistisch in die Zukunft blickt und überzeugt ist,
einen auf ihre Quali-fikation zugeschnittenen Job zu finden. Die
Basis dafür ist durch die vielfältigen Förderprogramme des Bundes
gegeben."
Hintergrund:
Die aktuell vorgelegte Studie "Wissenschaftliche Karrieren" ist im
Rahmen eines vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
geförderten Projektes am HIS-Institut für Hochschulforschung
entstanden. Im Rahmen dieses Projektes werden
Nachwuchswissenschaftler/innen in regelmäßigen Abständen zu
wissenschafts- und hochschulpolitischen Themen befragt, die sie und
ihre berufliche Situation unmittelbar betreffen.
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