(ots) - Der Bundesverband der Personalmanager (BPM) spricht
sich gegen die von Bundesministerin Schröder neu in die Diskussion 
gebrachte anonyme Bewerbung aus. "Die anonyme Bewerbung erhöht die 
Chancengleichheit von Bewerbern allerhöchstens in der ersten Phase 
der Bewerberauswahl. Spätestens beim persönlichen 
Vorstellungsgespräch wird die Anonymität zwangsläufig aufgehoben. 
Anonyme Bewerbungen schützen den Bewerber damit aber nicht vor 
tatsächlicher Diskriminierung und die Organisation nicht vor der 
Möglichkeit des Vorwurfs, diskriminierende Personalauswahl zu 
betreiben. Sie verhindern aber umgekehrt die gezielte Förderung von 
Vielfalt", äußert sich BPM-Präsident Joachim Sauer.
   Laut Überzeugung der Personalmanager würde ein Zwang zu 
anonymisierter Bewerbung Diskriminierung lediglich symbolisch 
verhindern. Es entstünden allerdings  erhebliche zusätzliche Kosten 
bei der Personalgewinnung. Daher drohe eine Verzögerung in den 
Auswahlprozessen und weiterer administrativer Aufwand für das Human 
Resource Management. Um Vielfalt aktiv zu fördern, setzt der 
Bundesverband der Personalmanager auf die Selbstverpflichtung der 
Unternehmen gegen Diskriminierung und für positive Vielfalt 
("Diversity Management") sowie die Verwirklichung der Grundsätze des 
Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG).
   Über den BPM
   Der Bundesverband der Personalmanager (BPM) ist die berufsständige
Vereinigung für Personalmanager aus Unternehmen, Organisationen und 
Verbänden. Der Verband mit Sitz in Berlin vertritt die Interessen 
seiner mehr als 2.000 Mitglieder auf regionaler und Bundesebene 
gegenüber der Politik und der Wirtschaft. Er bezieht in der 
öffentlichen Diskussion Stellung zu Themen, die den Berufsstand 
betreffen. Ferner gewährleistet der BPM umfangreichen und 
nachhaltigen Austausch unter seinen Mitgliedern sowie auf 
europäischer und internationaler Ebene. Mitglied werden können 
ausschließlich hauptberuflich tätige Personalverantwortliche bzw. 
Mitarbeiter der Personalabteilungen. Die Mitgliedschaft im BPM ist 
personengebunden.
Pressekontakt:
Verena Brendel
Bundesverband der Personalmanager
Friedrichstraße 209
D-10969 Berlin
Tel +49 (0) 30/84 85 93 00
Fax +49 (0) 30/84 85 92 00
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