(ots) - Der Bundesverband der Personalmanager (BPM) spricht
sich gegen den von der Bundesregierung vorgelegten Gesetzesentwurf 
zum Beschäftigtendatenschutz aus. Der am 28. August 2010 
verabschiedete Entwurf erfüllt aus Sicht der Personalmanager nicht 
die in ihn gesetzten Erwartungen.
   "Die vorgesehenen Neuregelungen sind in vielerlei Hinsicht unklar 
und unbefriedigend. Wir bezweifeln, dass die 
Personalverantwortlichen, Arbeitnehmervertreter und Mitarbeiterinnen 
und Mitarbeiter in den Unternehmen klare und transparente Leitlinien 
für den Datenschutz erhalten",  so BPM-Präsident Joachim Sauer. Genau
dies sei aber notwendig, um die beim Datenschutz in der jüngeren 
Vergangenheit entstandenen Probleme zu beseitigen. "Aus Sicht des BPM
macht es keinen Sinn, den Regierungsentwurf in der jetzigen Fassung 
in das Bundesdatenschutzgesetz einfließen zu lassen. Vielmehr sollte 
mit Umsicht und ausreichender Zeit daran gearbeitet werden, für die 
Praxis durchschaubare und nicht in alle Richtungen interpretierbare 
Vorschriften zu schaffen", so Sauer weiter.
   Der berufsständische Verband fordert von der Bundesregierung, im 
angestrebten Gesetzgebungsprozess dem Prinzip "Qualität vor 
Schnelligkeit" zu folgen und erklärt seine Bereitschaft, dem 
Gesetzgeber als Ansprechpartner beratend zur Seite zu stehen.
   Über den BPM
   Der Bundesverband der Personalmanager (BPM) ist die 
berufsständische Vereinigung für Personalmanager aus Unternehmen, 
Organisationen und Verbänden. Der Verband mit Sitz in Berlin vertritt
die Interessen seiner Mitglieder auf regionaler und Bundesebene 
gegenüber der Politik und der Wirtschaft. Er bezieht in der 
öffentlichen Diskussion Stellung zu Themen, die den Berufsstand 
betreffen. Ferner gewährleistet der BPM umfangreichen und 
nachhaltigen Austausch unter seinen Mitgliedern sowie auf 
europäischer und internationaler Ebene. Mitglied werden können 
ausschließlich hauptberuflich tätige Personalverantwortliche bzw. 
Mitarbeiter der Personalabteilungen. Die Mitgliedschaft im BPM ist 
personengebunden.
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