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Vorhofflimmern: Die unterschätzte Volkskrankheit / Selbsttest: Kennen Sie die Symptome von Vorhofflimmern?

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(ots) - Mehr als eine Million Bundesbürger leiden unter
Vorhofflimmern. Damit ist diese Krankheit die am weitesten
verbreitete Herzrhythmusstörung. Fach- und Führungskräfte aus dem
Gesundheitswesen erwarten, dass die Zahl der Erkrankungen in den
kommenden Jahren deutlich steigen wird. Das hat Folgen - auch für die
betriebliche Gesundheitsvorsorge. Zu diesen Ergebnissen kommt die
Studie "Vorhofflimmern" vom IMWF Institut für Management- und
Wirtschaftsforschung.

Viele Deutsche wissen nichts von den Gefahren, die durch aus dem
Takt geratene Herzen ausgehen. So fehlt 44 Prozent der Bevölkerung
nach Überzeugung der befragten Fach- und Führungskräfte aus dem
Gesundheitswesen grundlegendes Wissen über das Vorhofflimmern. Nur
jeder Zehnte gilt als gut informiert. Diese Unkenntnis kann
lebensbedrohliche Folgen haben. Denn Vorhofflimmern erhöht
beispielsweise das Risiko für einen Schlaganfall um das Fünffache und
verdoppelt die Sterberate.

Auch in der betrieblichen Gesundheitsvorsorge gilt es,
Herzrhythmusstörungen eine größere Beachtung zu schenken. Denn durch
sie verliert die deutsche Wirtschaft jährlich rund 370.000
Arbeitsjahre. Allein wegen des Vorhofflimmerns und -flatterns fielen
im Jahr 2008 pro 100 Krankenkassen-Mitglieder 33 Arbeitstage weg.
"Es ist damit zu rechnen, dass durch die Zunahme an chronisch
Herzkranken und durch das zunehmende Durchschnittsalter der
Beschäftigten die Zahl der Patienten mit Herzrhythmusstörungen wie
Vorhofflimmern in den kommenden Jahrzehnten steigen werden", sagt
Prof. Paulus Kirchhof, Kardiologe am Universitätsklinikum Münster.
"Diese Krankheiten sollten auch aufgrund der manchmal schweren
Folgeerscheinungen daher in der betrieblichen Gesundheitsvorsorge
stärker in den Fokus rücken."

Allerdings spüren im Anfangsstadium viele an Vorhofflimmern




Erkrankte keine Symptome, zumal das Herz nur gelegentlich aus dem
Takt gerät. Mit der Zeit treten die Rhythmusstörungen jedoch häufiger
auf und die Episoden werden länger, bis das Vorhofflimmern
schließlich zum chronischen Leiden wird. "Wer das Gefühl hat, dass
das Herz häufiger aus dem Takt gerät, sollte zunächst seinen Puls
fühlen. Wenn gelegentlich ein unregelmäßiger Puls vorliegt, ist ein
Arztbesuch sinnvoll", empfiehlt der Kardiologe. Vorhofflimmern gilt
bereits heute als eine der häufigsten Ursachen für Arztbesuche und
Klinikaufenthalte.

Selbsttest: Kennen Sie die Symptome von Vorhofflimmern?

Wie fühlt sich bei Vorhofflimmern der Pulsschlag an?

1. Überwiegend regelmäßig und eher langsamer als normal
2. Überwiegend regelmäßig und eher schneller als normal
3. Völlig unregelmäßig und oft schneller als normal

Was ist nicht typisch für Vorhofflimmern?

1. Schwindelgefühle
2. Fieber
3. Ausgeprägtes Herzklopfen

Wann und wie oft treten die Beschwerden bei Vorhofflimmern auf?

1. Bei den meisten Patienten vor allem nachts
2. Bei einigen Patienten ununterbrochen, bei anderen episodenweise
immer wieder
3. Vor allem bei schwerer körperlicher Arbeit und bei Stress

Jedes der folgenden Symptome kann bei Vorhofflimmern auftreten.
Welches ist besonders häufig?

1. Geringere Belastbarkeit als sonst
2. Brustschmerzen in der Herzgegend
3. Luftnot in Ruhe

Wann ist das Risiko von Vorhofflimmern erhöht?

1. Bei hohem Blutdruck
2. Bei Erkrankungen der Herzklappen
3. Bei Diabetes (Zuckerkrankheit)
4. Nach dem 60. Lebensjahr
5. Die Antworten 1 bis 4 sind alle richtig

Korrekte Antworten: 3, 2, 2, 1, 5


Hintergrundinformationen:
Im Auftrag des IMWF Instituts für Management- und
Wirtschaftsforschung wurden im November und Dezember 2009 insgesamt
250 Fach- und Führungskräfte aus der Gesundheitswirtschaft zum Thema
Vorhofflimmern befragt.

IMWF - Institut für Management- und Wirtschaftsforschung
Das IMWF wurde aus der Erfahrung heraus gegründet, dass die
Ergebnisse wissenschaftlicher Ausarbeitungen und Marktanalysen für
Entscheider in der Wirtschaft oftmals nicht die hinreichende
Praxisnähe und Relevanz haben. In Folge dessen bleibt die
Unterstützung wissenschaftlicher Institutionen durch Unternehmen
oftmals hinter den Erwartungen der Lehrstühle zurück. Vor diesem
Hintergrund versteht sich das IMWF als Plattform, auf der Kontakte
zwischen Wissenschaft und Unternehmen geknüpft werden, die an
fundierter Aufarbeitung relevanter Management- und Wirtschaftsthemen
interessiert sind.

Dieses Netzwerk wird wesentlich durch Wilhelm Alms aufgebaut. Er hat
als ehemaliger Vorstandsvorsitzender von Mummert Consulting
vielfältige Erfahrungen mit der Umsetzbarkeit von
Forschungsergebnissen in der Managementpraxis gesammelt und hat es
sich zur Aufgabe gemacht, Brückenschläge zwischen Wissenschaft und
Wirtschaft zu initiieren.

Wenn Sie an diesem Netzwerk partizipieren wollen, freut sich das IMWF
über Ihre Nachricht. Von wissenschaftlichen Partnern wird erwartet,
nachweislich praxisorientierte Forschung leisten zu wollen. Im
Gegenzug hierzu obliegt es den eingebundenen Unternehmen, relevante
Fragestellungen zu formulieren und die Freiräume für die Aufarbeitung
dieser Themen zu gewährleisten.

Weitere Informationen finden Sie unter www.imwf.de



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Faktenkontor GmbH
Roland Heintze
Tel.: +49 40 22703-7160
Fax.: +49 40 22703-7961
E-Mail: roland.heintze(at)faktenkontor.de


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Datum: 04.08.2010 - 09:10 Uhr
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