(ots) - 7.6. | 21:00 Folge 1 | 14.6. | 21:00 Folge 2 | rbb
Fernsehen
Uwe Madel meldet sich mit "Täter-Opfer-Polizei extra! - Die
Rechtsmediziner" am 7. Juni und 14. Juni 2017 jeweils um 21.00 aus
dem neuen Studio in Potsdam. In den zwei Sonderausgaben des
erfolgreichen Kriminalreports berichten Rechtsmediziner von
mysteriösen Todesumständen, die dank ihrer Untersuchungen und
Obduktionsergebnisse geklärt werden konnten. Folge 1 am 7. Juni 2017
Sie sind dem Tod auf der Spur. Rechtsmediziner können helfen, die
genaue Todesursache zu klären. Woran sind die Opfer gestorben? Wer
ist zur Rechenschaft zu ziehen? Die Fachärzte sind in der Lage, die
Spuren von Gewalteinwirkung zu lesen und die Fragen zu klären: War es
ein Unfall? Ein Suizid oder ein Gewaltverbrechen?
In der ersten Folge stellt Uwe Madel den Berliner Rechtsmediziner
Dr. Sven Hartwig vom Institut für Rechtsmedizin der Charité vor.
Als er zu einem verstorbenen älteren Mann nach Hause gerufen wird,
scheint die Todesursache klar zu sein. Der Rentner war seit Jahren
herzkrank, alles deutet auf einen Herzinfarkt hin. Doch nicht
erklärbare Verletzungen an dem Toten und Hinweise in der Wohnung
veranlassen Dr. Hartwig, eine Obduktion vorzunehmen. Und tatsächlich
kann er nachweisen: Der Rentner ist nicht an einer Herzschwäche
gestorben - er wurde ermordet.
Ein besonders brutaler Fall beschäftigt den Rechtsmediziner im
Frühling 2012. Innerhalb weniger Wochen tötet Dirk P. drei Männer in
Berlin, einen von ihnen im Darkroom einer Schwulenbar. Doch wie hat
er sie umgebracht? Dr. Hartwig kann nachweisen, dass Dirk P. seine
Opfer mit K.-o.-Tropfen vergiftet hat. Seitdem gehört bei unbekannten
Todesumständen die Untersuchung auf K.-o.-Tropfen zur toxikologischen
Routine.
Folge 2 am 14. Juni 2017
Uwe Madel stellt in der zweiten Sonderausgabe des Kriminalreports
den Rechtsmediziner Dr. Harald Voß vor. Er arbeitet im
Brandenburgischen Landesinstitut für Rechtsmedizin in Frankfurt
(Oder).
Ein besonders brutaler Fall beschäftigt Dr. Voß im Jahr 2000. Er
wird in die Nähe von Vetschau, einer Kleinstadt am Rande des
Spreewalds, zum Fundort einer Toten gerufen. Unter einem Schrottauto
war die Leiche von Katja R. gefunden worden. Bei der aufwändigen
Obduktion stellt Dr. Voß fest, dass der Frau Heizöl injiziert wurde.
Der überführte Täter wird zu 12 Jahren Gefängnis und anschließender
Unterbringung in eine psychiatrische Klinik verurteilt. Sein Motiv:
Katja R. hatte seine Liebe nicht erwidert.
Im Sommer 2014 obduziert Dr. Voß einen Mann aus der Uckermark. Er
wurde mit brutalen Schlägen auf den Kopf getötet. Die Polizei
ermittelt: Es waren der Ex-Stiefsohn des Opfers und ein Helfer. Warum
haben sie den 74-jährigen Ingenieur erschlagen? War es eine
Affekthandlung oder Mord? Dr. Voß erstellt ein forensisches Gutachten
aus dem klar wird, dass die Angeklagten mit Tötungsvorsatz gehandelt
haben. Auf Grundlage dieses Gutachtens spricht das Landgericht
Neuruppin die beiden Angeklagten schuldig: lebenslänglich wegen
gemeinschaftlichen Mordes.
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