(ots) - Elektroautos bleiben - trotz aller Kaufprämien und
Umweltappelle - Ladenhüter. Das kann man mit Blick auf die
vereinbarten Luftreinhaltepläne und die künftigen Marktchancen der
deutschen Autokonzerne zwar bedauern. Ein Grund, ausgerechnet im
Industrieland NRW in Öko-Dirigismus zu verfallen, ist es noch lange
nicht. Verbindliche Quoten sollen dem Kunden vorschreiben, welchen
Antrieb er zu kaufen hat. Doch E-Fahrzeuge müssen sich in einer
Marktwirtschaft eben bei Preis und Qualität bewähren. Die meisten
Autofahrer lehnen den Elektroantrieb ja nicht aus prinzipiellen
Erwägungen ab, sondern scheuen Batteriekosten, schlechte Reichweiten
und fehlende Lade-Infrastruktur. Quoten ändern an dieser fehlenden
Attraktivität nichts. Wer sein neues Dienstauto nur im Katalog
anzukreuzen braucht wie Umweltminister Remmel, würde vielleicht auch
wie der Grüne auf einen aus Steuergeldern finanzierten 437-PS-Tesla
für 110.000 Euro umsteigen. Ein Normalverbraucher entscheidet nach
anderen Erwägungen.
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