PresseKat - Westfalenpost: zu Dresden: Gefahr von rechts

Westfalenpost: zu Dresden: Gefahr von rechts

ID: 1405369

(ots) - Noch sind die Täter unbekannt, doch es wäre schon
sehr überraschend, wenn sie nicht aus der rechtsradikalen Ecke kämen.
Der Sprengsatz gegen das Kongresszentrum, in dem der Bundespräsident
am Tag der deutschen Einheit einen Empfang geben wird, ist ein
symbolischer Anschlag auf die obersten Repräsentanten des Staates,
und der Sprengsatz gegen die Moschee ist ein sehr konkreter Anschlag
auf das Leben von Muslimen im Land. Die "Fremdenfeindlichkeit", von
der die Dresdner Polizei ausgeht, trifft es also nicht ganz: Der
Terror richtet sich gegen die Bundesrepublik, ihre Werte und ihre
Menschen. Nun ist zwar unser Staat weitaus stabiler, als es das
allgemeine Krisengerede glauben machen will, und die Mehrheit der
Bürger weiß, was sie an ihm hat. Die Gefahren sind dennoch
offensichtlich: Sind Muslime nicht mehr sicher in Deutschland?
Radikale Islamisten werden versuchen, solche Angriffe zur
Rekrutierung von Attentätern zu nutzen. Und wenn die zuschlagen
sollten, ist mit einer Eskalationsspirale zu rechnen. Und dann:
wieder Sachsen. Das befördert die Vorbehalte im Westen des Landes,
auf die der Osten meist mit Trotz reagiert. Einheit? Schön wäre es.
Besonders dringend nötig sind deshalb Ermittlungserfolge. Die
Behörden haben viel gutzumachen.



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell




Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Rheinische Post: Kommentar / 
Rot-grünes Dienstrecht ist kaum noch haltbar 
= Von Thomas Reisener Rheinische Post: Kommentar / 
RWE besser schützen 
= Von Antje Höning
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 27.09.2016 - 20:57 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1405369
Anzahl Zeichen: 1597

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Hagen



Kategorie:

Politik & Gesellschaft



Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalenpost: zu Dresden: Gefahr von rechts"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Westfalenpost (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Westfalenpost: Peking unter Druck ...

Friedensnobelpreis für Liu Xiaopo Von Eberhard Einhoff Eine mutige Ehrung für einen Mutigen - klar und eindeutig ist diesmal die Entscheidung des Nobel-Komitees. Liu Xiaobo mit dem Friedensnobelpreis auszuzeichnen, einen in Haft sitzenden ch ...

Westfalenpost: Abgefahren ...

Tests mit überlangen Lkw Von Rolf Hansmann Probieren geht bekanntlich über Studieren. Im Fall der überlangen Lkw (Gigaliner) auf deutschen Autobahnen freilich ist jeder weitere Test so überflüssig wie ein Schlagloch auf einer frisch geteer ...

Alle Meldungen von Westfalenpost