Mitteldeutsche Zeitung: zum Zank in der Union
(ots) - Die ausgestreckte Hand ist weniger zum
Friedensschluss gereicht als dazu, sie in großer Dankbarkeit und
Ergebenheit zu küssen. Es ist, leicht abgewandelt, der Gestus, mit
dem Parteichef Horst Seehofer Angela Merkel im vergangenen Jahr auf
dem CSU-Parteitag abkanzelte: hier die CSU als Vertreter von Weißbier
und Weisheit, da ein Schulmädchen, das zufällig Kanzlerin ist.
Glaubwürdigkeit hat die Union nicht gewonnen. Die Wiedervereinigung
ist allenfalls eine Wiederannäherung. Und sichtbar handelt es sich
um eine erzwungene Beichte Merkels, mit entspanntem Lächeln garniert,
aber in der Botschaft erschütternd. Die Stichworte Fehler und
Kontrollverlust bleiben hängen, nicht deren Relativierung und
Einordnung. Und hängen bleibt auch der fast schon rührend hilflose
Versuch des Prototyps einer nüchternen Politikerin, emotional zu
werden.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 20.09.2016 - 19:09 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1402603
Anzahl Zeichen: 1069
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Der Skandal um illegal eingelagerte und hochgiftige
Filterstäube in der Grube in Teutschenthal (Saalekreis) weitet sich
aus. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung
(Montag-Ausgabe). Wirtschaftsminister Reiner Haseloff (CDU ...
Der neue Betreiber der drei Kasinos in Magdeburg,
Halle und Wernigerode, die isrealisch-zypriotische Sybil Group, hat
finanzielle Schwierigkeiten. Das berichtet die in Halle erscheinende
Mitteldeutsche Zeitung (Montag-Ausgabe). Neun Monate nach de ...
Die 3500 niedergelassenen Ärzte und
Psychotherapeuten Sachsen-Anhalts können 2011 mit deutlich höheren
Honoraren rechnen. Aus dem 500-Millionen-Euro-Topf, den der
Erweiterte Bewertungsausschuss von Ärzten und Krankenkassen
beschlossen hat, fl ...