PresseKat - Ein Sommer an der Spree Von Johannes Unger und Anja Jeschonneck

Ein Sommer an der Spree
Von Johannes Unger und Anja Jeschonneck

ID: 1355870

(ots) - "Ein Sommer an der Spree" ist ein Roadmovie der
besonderen Art: Einen Sommer lang war ein Team des Rundfunk
Berlin-Brandenburg (rbb) mit einem alten Robur-Bus entlang der Spree
unterwegs. Auf dem Weg vom Berg Kottmar in der Oberlausitz in die
Millionenmetropole Berlin durchquert die Busbesatzung eindrucksvolle
Landschaften, erreicht Orte mit wechselnder Geschichte und begegnet
außergewöhnlichen Menschen.

Das rbb Fernsehen zeigt die fünfteilige Reihe an drei
aufeinanderfolgenden Tagen vom 17. Mai bis 19. Mai jeweils ab 20.15
Uhr.

Folge 1 | 17. Mai, 20.15 Uhr | Ein Sommer an der Spree: Von der
Quelle bis nach Bautzen | In der ersten Folge von "Ein Sommer an der
Spree" fährt der blaue Robur-Bus Richtung Süden zum Ursprung der
Spree. Am Kottmar, dem höchstgelegenen Spree-Ursprung, lässt sich das
rbb-Team mit Spreewasser taufen und lernt einiges über Sagen und
Geschichte der Region. Die Reise führt weiter entlang des Oberlaufs
der Spree, durch das Lausitzer Bergland, zum Fugauer Zipfel. Hier ist
die Spree ein Grenzfluss und für kurze Zeit tschechisch. Einst
markierte er die Grenze zwischen den Königreichen Sachsen und Böhmen
- ein Schicksalsort.

Folge 2 | 17. Mai, 21.00 Uhr | Ein Sommer an der Spree: Von
Bautzen bis nach Cottbus | In Bautzen hat die Spree eine Breite von
zehn Metern, sehr tief ist sie nicht. Senf und sorbisches Brauchtum -
dafür ist Bautzen bekannt, aber viele Menschen verbinden mit dem
Namen der Stadt auch das Gefängnis Bautzen II, das als "Mielkes
Privatknast" galt. In der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft
erlebt das Filmteam das große Lokalderby zwischen Traktor Malschwitz
und Blau-Weiß Milkel. Unterwegs in der Lausitz wird der Kontrast
zwischen der sanften Landschaft und die durch die Tagebaue
aufgerissene Erde besonders deutlich. Seit einigen Jahren färbt sich




die Spree schmutzig-braun. Der Fluss "verrostet". An einer anderen
Stelle meldet sich die Natur auf eigenwillige Weise zurück: In die
Wälder und Tagebaulandschaften der Lausitz sind Wölfe gezogen.

Folge 3 | 18. Mai, 20.15 Uhr | Ein Sommer an der Spree: Von
Cottbus bis in den Spreewald | Auf ihren ersten 120 Kilometern fließt
die Spree durch Sachsen, kurz vor Spremberg tritt sie ins
Brandenburgische über. War die Spree im Oberlausitzer Bergland noch
ein kleines Rinnsal, so stehen Robur-Bus und Filmteam jetzt vor einem
riesigen See. Bei Spremberg wird die Spree in einer Talsperre
gestaut. Staumeister Ralf Herkula könnte Berlin überfluten, aber dann
wäre der See leer. Nach der Talsperre folgt der Fluss wieder seinem
natürlichen Lauf in Richtung Cottbus. Cottbus und die Lausitz
lieferten über mehr als ein Jahrhundert Energie aus Braunkohle - im
Tagebau Nord stehen die Räder heute still. Nordwestlich von Cottbus
fährt das Fernsehteam auf die Spreeaue Dissen-Strieso, in der die
Kohleförderung die Landschaft zerstörte. Hilfe kam mit dem
österreichischen Wasserbauingenieur Christoph Gerstgraser, der daran
arbeitete, die Aue in ihren natürlichen Zustand zu versetzen. 150 000
Amphibien wurden wieder angesiedelt - ein einzigartiges
Naturschutzgebiet ist entstanden.

Folge 4 | 18. Mai, 21.00 Uhr | Ein Sommer an der Spree: Vom
Spreewald bis zum Müggelsee | Millionen von Besuchern zieht es
jährlich zu Kahnfahrten in den Spreewald. Die Reise flussabwärts
führt auf die Spreeinsel Beeskow und zu Schriftsteller Volker
Altwasser. Die Stadt inspirierte ihn zu einem Krimi. Direkt an der
Spree liegt auch Fürstenwalde, zu DDR-Zeiten die "Stadt der
Reifenwerker". Hier lernt das Filmteam den Oldtimerclub "Legende"
kennen. Auf einer wilden Oldie-Tour wird sogar dem abgebrühten
Robur-Busfahrer Reinhard Rogge etwas bange. Im Löcknitztal, vor den
Toren Berlins, wollen Forscher und ehrenamtliche Moorpfleger das
15000 Jahre alte Moor renaturieren. Nach rund 350 Kilometern erreicht
die Spree Berlin. Sie fließt durch den größten See der Stadt, den
Müggelsee.

Folge 5 | 19. Mai, 20.15 Uhr | Ein Sommer an der Spree: Von
Köpenick bis Spandau | Die Spree fließt 46 Kilometer durch Berlin,
das an den Ufern des Flusses aus den Kaufmannssiedlungen Berlin und
Cölln wuchs. Lange bevor Berlin gegründet wurde, siedelten in
Köpenick bereits Slawen - die Spreewanen. Mit einem jüngeren Kapitel
Berliner Geschichte beschäftigen sich die Historikerinnen Isabel
Panek und Uta Fröhlich in Schöneweide: Bei der Firma Pertrix stellten
Zwangsarbeiter Batterien für die Wehrmacht her. Heute noch Zeugen zu
finden, wird immer aussichtsloser. Mittlerweile ist die Industrie am
Spreeufer auf dem Rückzug. Besonders sauber ist die Spree trotzdem
nicht. Im Osthafen lernen Anja Jeschonneck und ihr Team Ralf Steeg
und seine Vision für einen sauberen Fluss kennen.

Am Spreestrand in Mitte landet das Team in einer Art
Wild-West-Wohngemeinschaft, dem Teepeeland. Direkt an den früheren
Grenzanlagen hat eine Kommune das Ufer besetzt und ihren Traum vom
freien Leben verwirklicht. Die Spree fließt weiter in Richtung
Zentrum der Macht. Vor dem Bundestag versucht das Team gemeinsam mit
der Vorsitzenden des Umweltausschusses, Bärbel Höhn, ein Mittagessen
aus der Spree zu angeln. Kurz vor der Mündung der Spree steht das
ehemals wichtigste Wasserwerk Westberlins: Jungfernheide. Das Team
begibt sich auf eine Zeitreise in die Ruinen des Wasserwerks.

Nach rund vierhundert Kilometern Flusslauf ist das Ziel der Reise
erreicht. In Spandau mündet die Spree in die Havel.



Pressekontakt:
Volker Schreck
Tel 030 / 97 99 3 - 12 107
volker.schreck(at)rbb-online.de


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Datum: 12.05.2016 - 10:10 Uhr
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