(ots) - Im Verfahren zur Neuwahl einer Intendantin oder
eines Intendanten für den Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) hat der
Rundfunkrat des Senders eine Findungskommission eingesetzt.
Friederike von Kirchbach, die Vorsitzende des rbb-Rundfunkrats,
leitet das zehnköpfige Gremium. Auf einer außerordentlichen Sitzung
am Freitag (5.2.) beauftragte der Rundfunkrat die Findungskommission,
ihm Kandidatinnen oder Kandidaten für die Führungsspitze des rbb
vorzuschlagen.
Der Findungskommission gehören an:
Friederike von Kirchbach, Vorsitzende des Rundfunkrats
(Entsende-Organisation: Evangelische Kirche in
Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz) Prof. Martin Rennert,
stellv. Vorsitzender des Rundfunkrates (Landesrektorenkonferenz
Berlin und Landesrektorenkonferenz Brandenburg) Dieter Pienkny,
Vorsitzender des Programmausschusses (Deutscher Gewerkschaftsbund)
Babette Zenker, stellv. Vorsitzende des Programmausschusses (Verbände
der Sorben (Wenden) in Brandenburg) Christian Amsinck, Vorsitzender
Haushalts- und Finanzausschuss (Vereinigung der Unternehmensverbände
Berlin-Brandenburg e. V.) Wolfgang Scherfke, stellv. Vorsitzender
Haushalts- und Finanzausschuss (Landesbauernverband Brandenburg e.
V.) Beate Fernengel (Industrie- und Handelskammer Berlin und
Industrie- und Handelskammern Brandenburgs) Elisabeth Herzog-von der
Heide (Kommunale Spitzenverbände Brandenburg) Dr. Martina Köppen
(Katholische Kirche) Wolf-Dieter Wolf, Vorsitzender
rbb-Verwaltungsrat (Geschäftsführender Gesellschafter Grundkonzept
Financial Services Wirtschaftsberatungs- und Beteiligungs GmbH,
Berlin.)
Der Rundfunkrat verständigte sich ebenfalls auf weitere Eckpunkte
des weiterhin vertraulichen Verfahrens: Er bekräftigte das Recht der
Findungskommission, bei Bedarf auch Personen über den aktuellen
Bewerberkreis hinaus für das Amt anzusprechen. Alle Mitglieder des
rbb-Rundfunkrates haben Einsicht in alle Bewerbungen und die
Möglichkeit, die Findungskommission über ihre Eindrücke und
Anmerkungen zu informieren.
rbb-Intendantin Dagmar Reim hatte im vergangenen Dezember ihren
Abschied vom rbb aus privaten Gründen zum 30. Juni 2016 angekündigt.
Regulär würde ihre Amtszeit im Frühjahr 2018 enden. Der Rundfunkrat
wählt eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger für fünf Jahre mit
Zweidrittel-Mehrheit, als Termin für die laut rbb-Staatsvertrag
geheime Wahl käme frühestens die Rundfunkratssitzung am 7. April 2016
infrage.
Der rbb-Rundfunkrat setzt sich aus 29 Mitgliedern zusammen. In
einer vierjährigen Amtszeit vertreten sie das öffentliche Leben und
damit die Bürgerinnen und Bürger Berlins und Brandenburgs. Zu den
wichtigsten Aufgaben des Rundfunkrates gehört es, die Intendantin
oder den Intendanten des Senders zu wählen, in allgemeinen
Programmangelegenheiten zu beraten sowie die Einhaltung der
Programmgrundsätze zu überwachen. Seine Vorsitzende ist Friederike
von Kirchbach.
Pressekontakt:
Im Auftrag des rbb-Rundfunkrates übersende ich Ihnen diese
Pressemitteilung.
Justus Demmer
Tel 030 / 97 99 3 - 12 100
justus.demmer(at)rbb-online.de