PresseKat - 17.000 demonstrieren beim Global Climate March in der Hauptstadt für ein ambitioniertes Klima-Abkom

17.000 demonstrieren beim Global Climate March in der Hauptstadt für ein ambitioniertes Klima-Abkommen

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(ots) - Rund um den Globus gingen am Wochenende vor der
UN-Klimakonferenz hunderttausende Menschen bei mehr als 2.300
Veranstaltungen in 150 Ländern für das Klima auf die Straße.

17.000 Menschen haben nach ersten Zählungen heute beim Global
Climate March in Berlin für engagierten und verbindlichen Klimaschutz
demonstriert. Bei niedrigen Temperaturen zogen sie auf der knapp
sechs Kilometer langen Route vom Hauptbahnhof zum Brandenburger Tor.

Ein bunter Demozug mit selbstgebauten Windturbinen,
Solar-Trommeln, einem "Kohlosaurus", Klima-Revolutions-Panda,
Klimahelden, einer vier Meter hohen Weltkugel mit schmutzigen
Kohlekraftwerken sowie zahlreichen weiteren kreativ gestalteten
Gefährten und Installationen zog friedlich durch Berlin-Mitte.
Angeführt wurde er von Schülerinnen und Schülern der Evangelischen
Schule Berlin Zentrum. Die Organisatoren von Avaaz, Campact,
Greenpeace, Klima-Allianz Deutschland, NABU, Oxfam und WWF sind
begeistert von der Größe und Vielfalt der Demonstration.

Christoph Schott, Kampagnenleiter für Deutschland von Avaaz:

"Berlin sendet ein deutliches Zeichen nach Paris! 17.000 Menschen
sind am Adventssonntag für ein ambitioniertes und faires
Klima-Abkommen auf die Straße gegangen.

Von den Maasai in Tansania bis zu den Samba-Tänzern in São Paulo:
Bürger auf der ganzen Welt haben heute mit einer Stimme gesprochen,
jetzt muss die Klimakonferenz in Paris antworten: 100% saubere
Energie für 100% unserer Welt - bis zum Jahr 2050."

Die Veranstalter formulierten klare Forderungen an den Klimagipfel
in Paris sowie an die Bundesregierung. Sie fordern einen
ambitionierten, verbindlichen und gerechten Klimavertrag sowie ein
Bekenntnis zu weltweit 100 Prozent erneuerbarer Energien bis zum Jahr
2050, sauber und naturverträglich. Deutschland muss zudem zügig mit




dem schrittweisen Kohleausstieg beginnen, der spätestens 2040
abgeschlossen sein soll. Ziel der mehr als 190 Staats- und
Regierungschefs in Paris muss es sein, die Erderwärmung unter 2 Grad,
besser noch 1,5 Grad Celsius zu halten, und so zu globaler
Gerechtigkeit und Frieden beizutragen.

"Wenn wir verhindern wollen, dass die Klimaerwärmung
unbeherrschbar wird, dann müssen hier in Deutschland 90 Prozent der
fossilen Ressourcen im Boden bleiben. Darum muss Merkel in Paris
endlich den Ausstieg aus der dreckigsten Energietechnologie bei uns
verkünden - der Kohlekraft", forderte Christoph Bautz,
Geschäftsführer von Campact.

"Doch wir warten nicht auf die Kanzlerin: Wir alle haben es in der
Hand, gemeinsam eine kraftvolle Klimabewegung entstehen zu lassen.
Wir lassen nicht mehr locker bis die Bagger für immer stillstehen und
die Schlote nicht mehr rauchen."

Weltweit haben beim Global Climate March hunderttausende Menschen
an über 2.300 Veranstaltungen in 150 Ländern teilgenommen.Sehr große
Veranstaltungen fanden u.a. in London, Melbourne und Manila statt.
Nach der Absage der Großdemonstration in Paris gingen die Menschen
weltweit auch für diejenigen auf die Straße, die es in Paris nicht
konnten. Für die Gesamtzahl der Teilnehmer weltweit wenden Sie sich
bitte ab Sonntagnachmittag an rene(at)avaaz.org.

Einige globale Höhepunkte:

* In Melbourne sind am Freitag bereits 60.000 Menschen für das
Klima auf die Straße gegangen

* In Kapstadt, Südafrika, demonstrierten Menschen mit Gesang und
Tanz mit riesigen Puppen

* In Beirut, Libanon, zeigten sich trotz Sturmwarnung Tausende
mit bunten Regenschirmen

* In Auckland, Neuseeland, führten Tausende einen "Haka"
(ritueller Tanz der Māori) auf

* In Mumbai, Indien, fand ein virtueller "Digital March" statt

Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an:

* Avaaz: René Engel, rene(at)avaaz.org, 0151 651 28 526 oder Daniel
Boese, daniel.boese(at)avaaz.org, 0177 840 57 00

* Campact: Yves Venedey, presse(at)campact.de, 04231 957 590

* Greenpeace: Karsten Smid, 0171 8780821, oder Cornelia
Deppe-Burghardt, cornelia.deppe-burghardt(at)greenpeace.de, 0151 145 330
87

* Klima-Allianz Deutschland: Christiane Hildebrandt,
Christiane.Hildebrandt(at)klima-allianz.de, 030 780 8995 23, 0176 993
952 21

* NABU: Kathrin Klinkusch, Kathrin.Klinkusch(at)nabu.de, 030 28 49
84 15 10

* Oxfam: Nikolai Link, nlink(at)oxfam.de, 030 453069 712

* WWF: Sylvia Ratzlaff, Sylvia.Ratzlaff(at)wwf.de, 0151 1885 4846



Pressekontakt:
WWF World Wide Fund For Nature
Roland Gramling
Telefon: 0151-18 85 49 80
E-Mail: Roland.Gramling(at)wwf.de


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Datum: 29.11.2015 - 16:23 Uhr
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