PresseKat - Westfalenpost: Mehr Schutz für Amtsträger Von Wilfried Goebels

Westfalenpost: Mehr Schutz für Amtsträger

Von Wilfried Goebels

ID: 1264117

(ots) - Beleidigt, bespuckt, angegriffen - Polizisten leiden
als Repräsentanten des Staates besonders unter der zunehmenden
Respektlosigkeit in weiten Teilen der Gesellschaft. Ordnungshüter
haben deshalb einen Anspruch darauf, dass Politik und Justiz
konsequent gegen Angreifer vorgehen. Wenn Verfahren von
Staatsanwaltschaften aus Mangel an öffentlichem Interesse eingestellt
werden, ist das ein Schlag gegen die innere Sicherheit.

In den Polizeistuben wächst die Frustration, dass Beleidigungen
als Bagatellen erst gar nicht mehr zur Anklage kommen. Wenn Täter
aber straffrei bleiben, sinkt die Hemmschwelle bis hin zu
Tätlichkeiten. Der Staat muss nicht nur das Gewaltmonopol sichern,
seine Amtsträger müssen auch vor verbalen und körperlichen Angriffen
geschützt sein. Deshalb ist die Forderung der Polizeigewerkschaft,
dass jede Beleidigung eines Beamten zur Anzeige gebracht werden muss,
mehr als begründet.

Eine Gesellschaft, die ihre Ordnungskräfte nicht schützt, gibt
sich auf. Ein offenkundiges Zweiklassensystem, in dem für
Justizangehörige bei Beleidigungen grundsätzlich ein öffentliches
Interesse an der Strafverfolgung besteht, nicht aber für Polizisten,
macht sprachlos.



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160




Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  BERLINER MORGENPOST: DieÜberlebensfrage der EU / Leitartikel von Michael Backfisch zur Lage der Europäischen Union Westfalenpost: Ohne Großbritannien wäre die EU am Ende

Von Michael Backfisch
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 17.09.2015 - 22:31 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1264117
Anzahl Zeichen: 1454

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Hagen



Kategorie:

Politik & Gesellschaft



Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalenpost: Mehr Schutz für Amtsträger

Von Wilfried Goebels
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Westfalenpost (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Westfalenpost: Peking unter Druck ...

Friedensnobelpreis für Liu Xiaopo Von Eberhard Einhoff Eine mutige Ehrung für einen Mutigen - klar und eindeutig ist diesmal die Entscheidung des Nobel-Komitees. Liu Xiaobo mit dem Friedensnobelpreis auszuzeichnen, einen in Haft sitzenden ch ...

Westfalenpost: Abgefahren ...

Tests mit überlangen Lkw Von Rolf Hansmann Probieren geht bekanntlich über Studieren. Im Fall der überlangen Lkw (Gigaliner) auf deutschen Autobahnen freilich ist jeder weitere Test so überflüssig wie ein Schlagloch auf einer frisch geteer ...

Alle Meldungen von Westfalenpost