PresseKat - Radioeins und "Brandenburg Aktuell" beenden Sea-Watch-Berichterstattung

Radioeins und "Brandenburg Aktuell" beenden Sea-Watch-Berichterstattung

ID: 1227257

(ots) - Radioeins und "Brandenburg Aktuell" vom Rundfunk
Berlin-Brandenburg (rbb) beenden ihre Vor-Ort-Berichterstattung über
das Sea-Watch Projekt des Brandenburger Unternehmers Harald Höppner.
Radioeins-Programmchef Robert Skuppin: "Höppner und seine
ehrenamtlichen Helfer haben in Lampedusa unseren Reporter Michael
Hölzen vom Boot geschickt." Ursache sei laut Hölzen einerseits die in
den Augen des Teams zu kritische Berichterstattung über das Projekt,
zum anderen hätten Mitglieder der Crew nicht mehr von der Presse
beobachtet werden wollen.

Michael Hölzen hatte das Unternehmen von Beginn an für Radio und
Fernsehen des rbb begleitet. Am Mittwoch (17.6.) hatte er unter
anderem berichtet, nur einige Crew-Mitglieder hätten maritime
Erfahrung, die Satellitenanlage sei defekt und das Schiff schwanke
schon bei geringer Windstärke in stark. "Das Bootsteam und Höppner
haben nach einer Krisensitzung an Bord unserem Reporter heute Mittag
ihre Entscheidung mitgeteilt", sagte Skuppin. Eine offizielle
Begründung sei von Sea-Watch noch nicht zu bekommen gewesen.

Robert Skuppin: "Wir sind überrascht. Monatelang wurde das Projekt
vorbereitet, Transparenz war Sea-Watch angeblich wichtig. Jetzt
dürfen wir nicht mehr über das berichten, was wir sehen. Dann ist es
besser zu gehen."

"Brandenburg Aktuell"-Chef Oliver Jarasch: "Damit war nicht zu
rechnen. Wir dachten, allen Beteiligten ist klar, was unabhängige
Berichterstattung bedeutet. Wenn die Organisatoren da etwas falsch
verstanden haben sollten, gehen wir gerne von Bord."

Der rbb begleitete das Projekt Sea-Watch seit dem 15. Juni 2015
mit aktuellen Berichten. Reporter Michael Hölzen informierte
regelmäßig im "Sea-Watch Logbuch" bei Radioeins sowie für das rbb
Fernsehen über Höppners Mission im Mittelmeer. Dabei soll ein
umgebauter Fischkutter im Dreieck Libyen - Tunesien - Malta Ausschau




nach Flüchtlingsbooten halten und über Funk oder Satellit
professionelle Unterstützung anfordern. Um sofort eingreifen zu
können, hat die Besatzung außerdem Trinkwasser, Rettungswesten und
Rettungsinseln dabei. Bislang ist das Boot aber noch nicht
ausgelaufen.



Pressekontakt:
rbb Presse & Information
Justus Demmer
Justus.demmer (at) rbb-online.de


Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Stadtgespräch zu Rechtsextremismus: WDR sichert Diskussionsrunde Deutscher Dokumentarfilmpreis 2015 vergeben
Auszeichnung für
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 18.06.2015 - 17:51 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1227257
Anzahl Zeichen: 2538

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Berlin



Kategorie:

Medien und Unterhaltung



Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Radioeins und "Brandenburg Aktuell" beenden Sea-Watch-Berichterstattung"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Die ARD auf der IFA 2013 ...

Vom 6. bis 11. September in Berlin täglich ARD-Radio und -Fernsehen von der IFA Vorstellung der neuesten digitalen Trends Stars zum Anfassen auf mehreren Bühnen Information und Unterhaltung bietet die öffentlich-rechtliche Se ...

10 Jahre rbb - DAS FEST am 8. Juni 2013 ...

Festmeile auf der Berliner Masurenallee Stefan Gwildis, Hans Werner Olm und Deutsches Filmorchester zählen zu den Gast-Stars Landesväter Berlins und Brandenburgs gratulieren Von 10.00 bis 18.00 Uhr verwandelt der Rundfunk Berlin- ...

Alle Meldungen von Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb)