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Entgegen einiger Skepsis ist das Heizen mit Infrarotstrahlung
nachweislich effektiv und für den alltäglichen Gebrauch geeignet.
Unabhängige Untersuchungen zeigen, welchen Stellenwert das Heizen mit
Infrarottechnik bei der Wärmeversorgung in Deutschland künftig haben
kann.
Die Energiewende beschäftigt derzeit Produzenten und Verbraucher
in Deutschland gleichermaßen. Welche Energieform lohnt sich wirklich
- sowohl für die Umwelt als auch für den Geldbeutel? Welcher
Energiemix ist der Richtige? Eine im Auftrag von Redwell
durchgeführte Vergleichsstudie der Aristoteles Universität in
Thessaloniki zeigt, dass Infrarotheizungen in Kombination mit einer
Photovoltaik-Anlage eine Primärenergieeffizienz aufweisen, die von
keiner anderen Heizung erreicht wird.
Dabei funktioniert eine Infrarotheizung ganz einfach: Sie ist dem
Prinzip der Sonne nachempfunden. Infrarotheizungen erwärmen nämlich
nicht, wie herkömmliche Heizkörper, die Raumluft, sondern die Wände
des Raums. Diese speichern Wärme viel länger als Luft und geben sie
nach und nach an den Wohnraum ab. So wird es nicht nur mollig warm,
auch die Mauern bleiben trocken und Schimmel hat keine Chance.
Wärmetechnik mit hohem Wirkungsgrad
Vor allem im Einklang mit zukunftsweisenden
Energieversorgungsformen wie Solaranlagen bieten Infrarotheizungen
eine echte Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen, auch
wirtschaftlich betrachtet. Die Studienergebnisse bestätigen, dass
Infrarotheizgeräte vor allem in Verbindung mit Photovoltaik-Anlagen
in Punkto Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit als Vorreiter
betrachtet werden können. Auch die stetigen Weiterentwicklungen im
Bereich der Gebäudeisolierung sind ein Argument für die Umrüstung auf
Infrarot. "Bei einer gut wärmeisolierten Gebäudehülle benötigen
Infrarot Strahlungsheizgeräte bereits heute aufgrund ihrer
Wirkungsweise nur etwa 55 Prozent der Leistung eines konvektiven
Heizungssystems", erklärt Christian Ohle, Geschäftsführer von Redwell
Deutschland, dem führenden Hersteller TÜV-zertifizierter
Infrarotheizungen. "Denn bei dieser Heizform wird die Speicher- und
Rückstrahlungsfähigkeit der Gebäudehülle genutzt, weshalb die
Rauminnentemperatur geringer gehalten werden kann. Beim Lüften geht
dadurch auch keine Wärme verloren. Die feste Materie der Gebäudehülle
kann Wärme bis zu dreimal so lange speichern wie es die Luft kann.
Dieser Effekt macht den großen Unterschied der Infrarotheizung zur
herkömmlichen Heizung aus."
Echte Energieeffizienz und angemessene Gesamtkosten
Unter Einhaltung der deutschen Energieeinsparverordnung (EnEV)
wird künftig auch das Betreiben einer Infrarotheizung mit Strom
deutlich attraktiver. Experten erwarten, dass zum Januar 2016 der
Primärenergiefaktor für Strom von derzeit 2,4 auf 1,8 gesenkt wird.
"Damit entwickelt sich Strom als primärer Energieträger mit Blick auf
seine Energieeffizienz in eine positive Richtung und langfristig zu
einer umweltschonenden und wirtschaftlich sinnvollen Alternative für
die Wärmeversorgung", erläutert Ohle. "Und genau das macht Infrarot
zu einer Heizform mit echter Zukunftsperspektive."
Der Einsatz von Infrarotheizsystemen lohnt sich dann nicht nur in
kleinen Räumen. Die Ausstattung einer ganzen Wohnung (80 qm) mit
Infrarot-Heizplatten und Regelungstechnik auszustatten, kostet ca.
3.000 bis 5.000 Euro. Zum Vergleich: eine neue Gas-Zentralheizung
kostet in der Regel das Doppelte, also etwa 10.000 Euro. Darüber
hinaus entfallen bei einem Strahlungsheizsystem langfristige Kosten,
wie für Reinigung oder Wartung.
Über Redwell
Als Weltmarktführer für Infrarotheizungen mit mehr als 15 Jahren
Erfahrung am Markt entwickelt und produziert Redwell seine Produkte
in Hartberg (Österreich) in traditioneller Handarbeit. Das
mittelständische Unternehmen Redwell Deutschland OHG mit Sitz in
Hamburg ist seit 2005 Generalimporteur des österreichischen
Herstellers. Im Sommer 2012 hat das Unternehmen den weltweit ersten
Redwell Store in Hamburg eröffnet. Mittlerweile existieren
deutschlandweit 40 Redwell Stores, u.a. in Berlin, Düsseldorf,
Frankfurt und Stuttgart.
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