Weser-Kurier:Über die jordanische Offensive gegen den IS schreibt Birgit Svensson:
			
			
(ots) - Ijad Madani, Vorsitzender der Organisation für 
islamische Zusammenarbeit, bringt die Situation auf den Punkt: "Die 
Mordmethoden des IS sind ein Zeichen der tiefen Krise und des 
politischen Zerfalls im Nahen und Mittleren Osten". Der Islam, "die 
große Religion der Gnade", werde immer häufiger missbraucht. 
Vielleicht markiert dieser Ausspruch eine neue Ära. Denn der massive 
Kampfeinsatz Jordaniens gibt dem Ganzen eine neue Dimension. Bisher 
war es wieder eine US-geführte Allianz, die sich der Sache annahm. 
Jetzt aber birgt die Reaktion auf den grausamen Feuertod des Piloten 
die Chance, dass ein muslimisches Land die Führungsrolle im Kampf 
gegen den IS übernimmt. Dass auch mehrere Politiker der Golf-Emirate 
ihre Bereitschaft bekräftigen, Terrorismus und Extremismus in der 
Region zu bekämpfen, klingt aber wie Hohn. Denn ohne die tatkräftige 
finanzielle und moralische Unterstützung Saudi-Arabiens und Katars 
wäre der IS nie das geworden, was er ist. In Anlehnung an den in 
beiden Ländern praktizierten Wahabismus richtet die Terrorbande ihre 
Praktiken aus und organisiert den Alltag streng nach der Scharia. Es 
bleibt abzuwarten, wie sich die Hüter der heiligen Stätten Mekka und 
Medina in Saudi-Arabien verhalten - und ob sie Jordanien beistehen.
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Datum: 06.02.2015 - 21:14 Uhr
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