(ots) - Mit einem Bürgerbegehren will das Aktionsbündnis
Landschaftspark Lichterfelde Süd einen geplanten Wohnungsneubau in
Steglitz-Zehlendorf einschränken. Bauinvestor Groth plant dort auf
einem Feld 2500 Wohnungen. Das Aktionsbündnis fordert statt dessen
eine Bebauung mit nur 1500 Wohnungen.
Helmut Schmidt vom Aktionsbündnis Landschaftspark Lichterfelde Süd
sagte dem RBB: "Es müssen Wohnungen gebaut werden, das ist klar. Wir
sind nicht generell dagegen. Aber die Anwohner müssen besser und von
Anfang an einbezogen werden, wenn es um große Veränderungen in ihrem
Umfeld geht."
Der Text des Bürgerbegehrens muss jetzt dem Senat und dem
Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf vorgelegt werden. Wenn es keine
juristischen Einwände gibt, wollen die Organisatoren ab März 2015
Unterschriften sammeln. "Wir benötigen etwa 7000 gültige Stimmen,"
sagt Helmut Schmidt, "diese Zahl werden wir sicherlich schaffen".
Nach dem Bürgerentscheid gegen eine Wohnsiedlung auf dem
Kleingartengelände Oeynhausen in Charlottenburg-Wilmersdorf ist dies
der zweite Anlauf, bei dem Anwohner sich direkt gegen massiven
Wohnungsbau und für mehr Grün einsetzen. Ein drittes Bürgerbegehren
wird zur Zeit im Bezirk Mitte für den Mauerpark vorbereitet.
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