PresseKat - Starke Impulse für Klima und Konjunktur nur mit Erneuerbaren Energien

Starke Impulse für Klima und Konjunktur nur mit Erneuerbaren Energien

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(ots) - Die steuerliche Förderung von energetischen
Sanierungen, welche morgen vom Bundeskabinett im Rahmen des
Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz beschlossen werden soll, ist
der wichtigste Schritt für mehr Klimaschutz im Wärmesektor.
Gleichzeitig werden dadurch große Konjunkturimpulse vermittelt.
"Unter dem Strich wird sich das für die deutschen Finanzminister
sogar lohnen. Daher sind auch die Bundesländer gefordert, ihre
Unterstützung rasch zuzusagen. Ein langes politisches Tauziehen würde
der deutschen Konjunktur, den Arbeitsplätzen und dem Klima schaden",
sagt Dr. Hermann Falk, Geschäftsführer des Bundesverbandes
Erneuerbare Energie (BEE). "Alle Argumente sprechen für dieses
Instrument: mehr heimische Wertschöpfung, mehr Beschäftigung und
weniger fossile Energieträger und CO2-Ausstoß." Für alle
Einsatzgebiete stehen eine große Bandbreite von erneuerbaren
Technologien zur Verfügung: Solarthermieanlagen, Wärmepumpen,
Pelletkessel- und -öfen, Holzhackschnitzelanlagen,
Scheitholzvergaserkessel und andere Bioenergieanlagen.

Insgesamt reicht aber das Aktionsprogramm Klimaschutz 2020,
welches ebenfalls morgen vom Bundeskabinett verabschiedet werden
soll, nicht aus, um die Lücke beim Klimaschutz zu schließen. "Wenn es
die Bundesregierung mit ihrem Ziel, die Treibhausgasemissionen um
mindestens 40 Prozent gegenüber 1990 zu senken, ernst meint, muss sie
den Ausbau der Erneuerbaren Energien beschleunigen", fordert Dr.
Hermann Falk.

Der BEE begrüßt zwar, dass die Energieversorger von 2016 bis 2020
zusätzlich 22 Millionen Tonnen CO2 einsparen sollen. Da die
Berechnungen der Bundesregierung jedoch auf sehr optimistischen
Annahmen beruhen, dürfte die Klimaschutzlücke weitaus größer sein als
angenommen. Zudem werden die beschlossenen Maßnahmen weniger
CO2-Einsparungen einbringen als erhofft.





"Erneuerbare Energien sind Deutschlands Klimaschützer Nummer
eins", betont Falk. "Anstatt einer konsequenten Energiewende wurden
die meisten Erneuerbaren Energie-Technologien durch die letzte
EEG-Reform stark gebremst. Neben den ersten Schritten im Wärmemarkt
sollte die Bundesregierung auch im Bereich Mobilität handeln, um mit
sauberer Energie zusätzlich CO2 einzusparen."

Bereits im Februar hatte der Energieforscher Dr. Joachim Nitsch
aufgezeigt, dass die nationalen Klimaschutzziele sowie das nationale
verpflichtende Ausbauziel für Erneuerbare Energien durch die große
Koalition deutlich verfehlt werden. Demnach können durch die im
Koalitionsvertrag vorgesehenen Maßnahmen lediglich rund 30 Prozent
CO2 anstatt der geplanten 40 Prozent eingespart werden. Auch das
verpflichtende nationale Ausbauziel für Erneuerbare Energien wird mit
16,4 statt 18 Prozent deutlich verfehlt.

"Nur mit einem verstärkten Einsatz von Erneuerbaren Energien und
einer deutlichen Steigerung der Energieeffizienz kann die
Bundesregierung jetzt noch ihre eigenen Klimaziele erreichen", so
Falk. "Zugleich wird dadurch die heimische Wirtschaft und das
Handwerk gestärkt und die Abhängigkeit von ausländischen
Energieimporten gemindert."

Als Dachverband der Erneuerbare-Energien-Branche in Deutschland
bündelt der BEE die Interessen der Sparten- und Fachverbänden mit
ihren mehr als 5 000 Mitgliedsunternehmen. Im Wärmesektor zählen
hierzu unter anderem die Verbände der Solarthermie (BSW), Bioenergie
(FvB, BBE, DEPV) und Erdwärme (WFG, GtV, BWP). Wir vertreten rund 371
000 Arbeitsplätze und mehr als 3 Millionen Kraftwerksbetreiber. Unser
Ziel: 100 Prozent Erneuerbare Energie in den Bereichen Strom, Wärme
und Verkehr.



Pressekontakt:
Bundesverband Erneuerbare Energie e.V.
Pressesprecher Jens Tartler
Invalidenstraße 91
10115 Berlin
Tel.: 030 / 275 81 70-16
E-Mail: presse(at)bee-ev.de


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Datum: 02.12.2014 - 12:31 Uhr
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