(ots) - Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima
(ZVSHK) begrüßt den am Mittwoch bekannt gewordenen Nationalen
Aktionsplan Energieeffizienz der Bundesregierung. Der Entwurf
beinhaltet die steuerliche Förderung der energetischen
Gebäudesanierung. "Seit Jahren fordern wir als Vertretung des
deutschen Heizungsbauerhandwerks von der Politik ein deutlichen
Anreiz zur Energieeinsparung im Wärmemarkt", sagt Elmar Esser,
Hauptgeschäftsführer des ZVSHK. "In zahlreichen Gesprächen mit den
politischen Entscheidungsträgern haben wir die Möglichkeit der
Steuerersparnis als effektivstes Instrument empfohlen, um den
Modernisierungsstau in den deutschen Heizungskellern aufzulösen."
Die Betriebe des Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerks haben nach
Angaben des Zentralverbandes in den zurückliegenden drei Jahren
deutlich mehr neue Bäder gebaut als neue Heizungsanlagen installiert.
Diesen Trend belegte noch im September eine im Auftrag des ZVSHK
durchgeführte Umfrage von TNS EMNID unter Deutschlands
Immobilienbesitzer. Ergebnis: Jeder fünfte Hausbesitzer oder
Eigentümer einer Wohnung (20 Prozent) plant in den nächsten fünf
Jahren mit der Badrenovierung eine Investition in die eigene
Immobilie; aber nur 14 Prozent wollen die Heizung sanieren.
"Die Chancen sind jetzt deutlich größer geworden, dass bei
Deutschlands Hausbesitzern die Bereitschaft zur Investition in eine
neue Heizungsanlage ab dem nächsten Jahr steigen wird", urteilt Elmar
Esser. Die Betriebe des Heizungsbauerhandwerks seien jedenfalls
bereit, Energieeffizienz in die Heizungskeller der Republik zu
bringen und damit den "schlafenden Riese der Energiewende"
(Nationaler Aktionsplan) zu wecken.
Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) ist die
Standesorganisation von rund 53.000 Handwerksbetrieben mit 346.000
Beschäftigten.
Pressekontakt:
Zentralverband Sanitär Heizung Klima
Rathausallee 6, 53757 St. Augustin
Frank Ebisch, Pressesprecher
Telefon 02241 9299-114
Mobil 0151 24156979
f.ebisch(at)zvshk.de