(ots) - "Der Export hat sich nach dem Durchhänger im 
Vormonat mit einem neuen Höchstwert zurückgemeldet. Neben den 
deutlich gestiegenen Ausfuhren in die EU-Länder, allerdings 
überwiegend außerhalb der Eurozone erzielt, haben diesmal auch die 
Märkte in den Schwellenländern zu dem kräftigen Anstieg beigetragen. 
Zudem ist der starke Anstieg der Importe erfreulich. Insgesamt ist 
die Situation jedoch noch zu unbeständig, um von einem positiven 
Trend im Außenhandel zu sprechen. Dies gilt insbesondere mit Blick 
auf die aktuellen internationalen Krisen" Dies erklärt Anton F. 
Börner, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, 
Dienstleistungen (BGA), heute in Berlin zur Entwicklung des deutschen
Außenhandels.
   Zuvor hatte das Statistische Bundesamt die aktuellen 
Außenhandelszahlen für September 2014 bekanntgegeben. Demnach sind 
die deutschen Exporte insgesamt gegenüber dem Vorjahreszeitraum 
nominal um 8,5 Prozent auf 102,5 Milliarden Euro gestiegen, die 
Importe nahmen um 8,4 Prozent zu und erreichten 80,6 Milliarden Euro.
Damit schloss die Außenhandelsbilanz im September 2014 mit einem 
Überschuss von 21,9 Milliarden Euro.
   "Die jüngste Steuerschätzung zeigt, dass die Einnahmen des Staates
weiter steigen, wenn auch nicht mehr ganz so stark wie bislang 
angenommen. Daher sind die 6,4 Milliarden Euro weniger 
Steuereinnahmen kein Hindernis für überfällige Investitionen in die 
Infrastruktur, eine Grundvoraussetzung für den reibungslosen Handel 
mit Gütern. Dafür darf und muss auch nicht am Kurs der seriösen 
Haushaltspolitik gerüttelt werden", so Börner abschließend.
   27, Berlin, 07. November 2014
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