PresseKat - Berufsunfähigkeit - Jeder dritte Haushalt sorgt privat vor

Berufsunfähigkeit - Jeder dritte Haushalt sorgt privat vor

ID: 1115028

(ots) - Die Berufsunfähigkeitsversicherung hat sich in den
vergangenen Jahren zu einem wichtigen Pfeiler der privaten
Risikovorsorge entwickelt: Aktuell ist in gut 30 Prozent der
deutschen Haushalte, in denen der Haupteinkommensbezieher jünger als
65 Jahre ist, eine private Berufsunfähigkeitsversicherung vorhanden.

Das geht aus einer Sonderauswertung des Statistischen Bundesamtes
für den Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV)
hervor. Die Auswertung auf Basis der Einkommens- und
Verbrauchsstichprobe (EVS) 2013 stellt erstmals amtliche, für die
Gesamtbevölkerung repräsentative Daten zur Verbreitung der privaten
Berufsunfähigkeitsversicherung bereit.

Überdurchschnittlich häufig besteht eine
Berufsunfähigkeitsversicherung in Familienhaushalten: Immerhin 45
Prozent der Paare mit einem oder mehreren Kindern sichern sich gegen
Berufsunfähigkeit ab, während dies nur auf knapp jeden fünften
Paarhaushalt ohne Kinder und auf lediglich 14 Prozent der
Alleinlebenden zutrifft.

"Bewusstsein für existenzielle Risiken der Berufsunfähigkeit"

"Die Zahlen belegen, dass es in der Bevölkerung durchaus ein
Bewusstsein für die existenziellen Risiken der Berufsunfähigkeit
gibt. Dies gilt insbesondere für die jüngere Generation. Offenbar ist
hier die Botschaft angekommen, dass die gesetzliche
Erwerbsminderungsrente im Fall der Fälle keinen adäquaten
Einkommensausgleich mehr bietet", kommentiert Peter Schwark, Experte
für die Berufsunfähigkeitsversicherung und Mitglied der
GDV-Hauptgeschäftsführung.

So haben laut EVS-Auswertung 42 Prozent der Haushalte mit einem
Hauptverdiener zwischen 25 und 35 Jahren eine
Berufsunfähigkeitsversicherung; in der Altersgruppe von 35 bis 50
Jahren liegt der Wert noch bei 37 Prozent (siehe Grafik).

Auch die Einkommenshöhe hat einen Einfluss auf die Verbreitung




privater Berufsunfähigkeitsvorsorge: Gut 40 Prozent der Haushalte mit
monatlichen Nettoeinkommen zwischen 3.200 Euro und 5.000 Euro
verfügen über (mindestens) eine Berufsunfähigkeitsversicherung; in
Haushalten mit Einkommen über 5.000 Euro liegt der Verbreitungsgrad
sogar bei annähernd 50 Prozent. Unterhalb der Einkommensschwelle von
3.200 Euro sinkt die Verbreitung der privaten
Berufsunfähigkeitsversicherung jedoch deutlich.

Für die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe befragt das
Statistische Bundesamt alle fünf Jahre rund 60.000 Haushalte in
Deutschland. Die Daten zur Verbreitung der
Berufsunfähigkeitsversicherung geben den Stand vom 1. Januar 2013
wieder.

Weitere Fakten, Reportagen und Hintergründe rund um das Thema
Berufsunfähigkeit, unter anderem zum Wandel der
Erwerbsunfähigkeitsursachen und zu Präventionsmöglichkeiten, gibt es
im Laufe der Woche unter gdv.de: http://www.gdv.de/berufsunfaehigkeit



Pressekontakt:
Ansprechpartner:
Christian Ponzel
Tel.: 030 / 2020-5186
c.ponzel(at)gdv.de


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Datum: 30.09.2014 - 11:51 Uhr
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