WAZ: Ein großer Dank nach dem Sturm. Kommentar von Birgitta Stauber-Klein
(ots) - Es sieht wüst aus in diesen Tagen. Aufgetürmte
Baumreste trocknen vor sich hin. Stämme versperren Parkeingänge, in
den Wäldern verheißt der Blick nach oben in die standhaft gebliebenen
Baumwipfel eine wachsende Gefahr. Kein Wunder, dass die Städte
verbieten, Wälder und ungesicherte Parkanlagen zu betreten. Viele
Bürger indes haben sich vom Schrecken der Sturmnacht erholt und
wollen tun, was sie gewohnt sind: Mit dem Hund Gassi gehen, eine
Runde joggen, mit der Familie grillen. Für Feuerwehr und
Forstbetriebe ist an Alltag noch nicht zu denken. Auch am Tag elf
nach dem Sturm arbeiten Mitarbeiter gefühlte 24 Stunden. Obendrein
müssen sie sich die Pöbeleien so mancher Bürger gefallen lassen -
weil die Motorsäge zu laut ist oder der Hund seine gewohnte
Gassirunde braucht. Der Sturm war ein Jahrhundertereignis. Dafür gab
es keinen Masterplan. Wer im Akkord für Sicherheit sorgt, braucht den
Rückhalt der Bevölkerung, deren Geduld und Vertrauen. Also: Wenn es
auch am Feiertag mal lauter wird und Wälder gesperrt bleiben, ist
tief durchatmen gefragt. Und ein großes Dankeschön an die vielen
professionellen und ehrenamtlichen Helfer.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion(at)waz.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 20.06.2014 - 19:02 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1074751
Anzahl Zeichen: 1434
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
WAZ: Ein großer Dank nach dem Sturm. Kommentar von Birgitta Stauber-Klein"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
Die Forderung des bayerischen Ministerpräsidenten
Horst Seehofer (CSU) nach einem Zuzugsstopp für Muslime zielt nach
Einschätzung des früheren NRW-Integrationsminister Armin Laschet
(CDU) in die falsche Richtung. "Ein Großteil unseres
I ...
Eine Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium wird es im
Ruhrgebiet nicht geben. Dies ergab eine flächendeckende Umfrage der
WAZ-Lokalredaktionen. Damit läuft der Schulversuch der rot-grünen
Minderheitsregierung an Rhein und Ruhr ins Leere.
An ...
Flacht die Erregungskurve einer gut ausbeutbaren
öffentlichen Debatte zu früh ab, darf man gewiss sein, dass einer
kommt und neues Öl ins Feuer gießt. Einer wie Horst Seehofer. Im
Gefolge der Sarrazin-Aufwallungen fällt es dem CSU-Vorsitzende ...