PresseKat - Klimaschutz in Landkreisen und Kommunen: Es bleibt noch viel zu tun

Klimaschutz in Landkreisen und Kommunen: Es bleibt noch viel zu tun

ID: 1073320

• 3. Netzwerktreffen der Klimaschutzbeauftragten in der Metropolregion München
• Rund 80 Teilnehmer kamen am 5. und 6. Juni in Rosenheim zusammen

München / Rosenheim – Der Weltklimarat hat in seinem neuesten Bericht erneut besonders die Industrienationen zu größeren Anstrengungen aufgefordert, um die Erderwärmung unter zwei Grad zu halten. Auch in der Metropolregion München ergeben sich dadurch große Aufgaben für Unternehmen, Kommunen und letztendlich die Bevölkerung, wenn Klimaziele eingehalten werden sollen. Diese Aufgaben, aber auch Möglichkeiten und Chancen, wurden am 5. und 6. Juni 2014 im Rahmen eines großen Netzwerktreffens der Klimaschutzbeauftragten in der Metropolregion München, zu dem der Europäische Metropolregion München (EMM) e.V. eingeladen hatte, von insgesamt rund 80 Teilnehmern diskutiert.

(firmenpresse) - Im Fokus des Treffens standen in diesem Jahr wieder aktuelle Themen aus dem Betätigungsfeld regionaler und kommunaler Klimaschutzmanager. Im Rahmen der überwiegend in Workshopform gehaltenen Veranstaltung stand der Wissenserwerb von Experten aus Theorie und Praxis ebenso wie der Austausch zu aktuellen Themen im Vordergrund.

Anton Heindl, stellvertretender Bürgermeister der gastgebenden Stadt Rosenheim, betonte in seiner Begrüßung, dass Klimaschutz eine existentielle Herausforderung sei und gleichzeitig große Chancen biete – auch auf kommunaler Ebene. Um diese Chancen zu ergreifen, sei noch viel Netzwerkarbeit nötig. Auch Thomas Nieborowsky, Geschäftsführer des KUMAS e. V. und Leiter der AG Umwelt im EMM e.V., fügte hinzu: „Vor uns liegen noch viele Herausforderungen, gerade um die Versorgungssicherheit sicherzustellen. Die Netzwerktreffen des EMM e.V. bieten den Klimaschutzmanagern hier gute Hilfestellung und Unterstützung.“

In Einführungsreferaten sprachen Prof. Dr. Harald Krause (Hochschule Rosenheim) zu „Energieeffizienz und Wärmeschutz in Gebäuden“ sowie Prof. Dr. Manfred Miosga (KlimaKom eG) zur „aktuellen politische Lage und den Herausforderungen für den Klimaschutz und die Energiewende auf kommunaler Ebene“. Er konstatierte kritisch, dass das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) in seiner jetzigen Form die Energiewende bremse, da Photovoltaik und Windkraft an Land schon heute die günstigsten Energiequellen seien. Daher würden diese durch Einspeisevergütungen sogar teurer gemacht als sie sein müssten.

In den Workshops des zweitägigen Netzwerktreffens stand der Austausch zu den Themen Energiegenossenschaften, Klimaschutzmonitoring, Energieberatung, Quartierssanierung sowie Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Klimaschutzmanager im Vordergrund. Auch einige Best Practice Beispiele aus Rosenheim wurden vorgestellt und diskutiert.

Prof. Miosga, der die Netzwerktreffen der Klimaschutzbeauftragten von Anfang an begleitet hatte, formulierte seine Beobachtungen zur Entwicklung der letzten Jahre so: „Wir haben jetzt das dritte Netzwerktreffen hinter uns und innerhalb der vergangenen eineinhalb Jahre hat sich doch sehr vieles entwickelt: Zu Beginn standen alle vor sehr allgemeinen Fragestellungen, eine grundsätzliche Orientierung war nötig. Heute arbeiten wir an sehr viel konkreteren, spezielleren Aufgaben und deren Lösungen.“





Auch auf der Metropolkonferenz des EMM e.V. am 1. Juli 2014 in Neuburg an der Donau wird das Thema Klimaschutz in diesem Jahr im Mittelpunkt stehen. Diese steht unter dem Titel „Energiewende mit lokalen Klimaschutzkonzepten. Reicht das?“

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Europäische Metropolregion München e.V.: Mehr Region. Mehr Möglichkeiten.

Die Metropolregion München ist einer der erfolgreichsten Wirtschaftsräume Europas mit weltweiter Bekanntheit. Sie reicht von Eichstätt im Norden bis Garmisch-Partenkirchen im Süden und von Dillingen an der Donau und dem Ostallgäu im Westen bis nach Altötting im Osten und umfasst somit weit mehr als das Münchner Umland. Auf einer Fläche von über 23.000 Quadratkilometern leben rund 5,6 Millionen Bürger in 31 Landkreisen und Städten – etwa jeder 15. Deutsche ist somit in der Metropolregion München zu Hause. Die Metropolregion München bietet ihren Bewohnern dank vielfältiger landschaftlicher und kultureller Angebote beste Freizeitmöglichkeiten und höchste Lebensqualität.

Um diese Attraktivität weiter zu stärken, engagieren sich 25 südbayerische Landkreise, die sechs kreisfreien Städte Augsburg, Ingolstadt, Kaufbeuren, Landshut, München und Rosenheim, rund 40 kreisangehörige Städte und Gemeinden, wichtige lokale und internationale Wirtschaftsunternehmen, renommierte Bildungs- und Forschungseinrichtungen sowie Verbände im Verein Europäische Metropolregion München (EMM e.V.). Seine Mitglieder greifen über Institutionsgrenzen hinweg Themen auf und initiieren gemeinsame Projekte aus den Bereichen Wissen, Wirtschaft, Umwelt, Mobilität, Kultur und Sport sowie Ländlicher Raum. Der EMM e.V. bietet die geeignete Plattform für gezielte Dialoge und organisiert gemeinsame Veranstaltungen sowie internationale Auftritte.

Alle Projekte und Initiativen des Vereins stehen im Zeichen einer nachhaltigen Förderung der Wirtschaftskraft in Einklang mit Natur und Umwelt, um die Lebensqualität für die Bevölkerung weiter zu steigern. Von der Vernetzung im EMM e.V. profitieren Unternehmen und Institutionen gleichermaßen wie die Bevölkerung der gesamten Metropolregion München. Daher die Devise: „Mehr Region. Mehr Möglichkeiten.“




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Datum: 17.06.2014 - 13:50 Uhr
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